1. e4 c6 2. d4 d5 3. Sc3 dxe4 4. Sxe4 Lf5 5. Sg3 Lg6 6. h4 h6 7. Sf3 Sd7 8. h5 Lh7 9. Ld3 Lxd3 10. Dxd3 Dc7 11. Ld2 e6 12. De2 Sgf6 13. c4 Ld6 14. Sf5 Mach IIb letzter Buchzug 14... O-O 15. Sxd6 Dxd6 Analyst D letzter Buchzug 16. O-O-O Tfd8 Die gängige Theorie kennt hier noch 16...b5 17. Kb1 c5 18. Le3 cxd4 19. Sxd4 Sb6 20. Sc2 Dc6 21. Lxb6 Dxb6 22. f4 Dc7 23. g3 Tac8 24. b3 b6 25. Txd8+ Txd8 26. Te1 26.Td1 wäre sehr viel besser gewesen! 26... Dd6 27. Tg1 a6 28. Te1 Dd3 29. Df2 Zäher ist 29.De3 aber auch 29.Dxd3 29... b5 30. cxb5 axb5 31. Dh2? Das verschlimmert die Situation für den Mach IIb unnötig. 31.Df1 wäre besser gewesen 31... Td5? Doch der Analyst nutzt nicht seine Chance mit 31...Se4 32. Tc1?? Der reine Selbstmord... 32... b4?? ...doch wieder verpasst der Analyst das -jetzt noch stärkere- 32...Se4 33. Df2 Sxh5? Wieder wäre 33...Se4 besser gewesen 34. g4 Sf6 35. De3 Dg6 36. Db6 Sxg4 37. Dxb4 Df5 38. a3 Se3 39. Dc3 Sg2 39...Td3 ist wiederum stärker, doch noch steht der Analyst nach menschlichem Ermessen auf Sieg 40. Tg1 Vermutlich ist es diese Fesselung des Springers an den Punkt g7, welche den Analyst im weiteren Verlauf die Partie kostet. Unglaublich, so gut zu stehen und doch noch unter zu gehen. 40... Tc5 41. Db2 De4 42. b4 Tc4 42...Tc8 wäre stärker, doch noch steht der Analyst weit besser als der Mach IIb 43. b5 Kh8?? Mit diesem unnötigen Königszug wirft der Analyst sämtliche Vorteile über Bord, die sowohl nach 43...Tc8 aber natürlich zwecks Abdeckung von f7 auch nach 43...f6 oder 43...g6 erhalten geblieben wären. Der Textzug jedoch bringt dem Mach IIb eine bequeme Remisstellung nach 44.b6 44. b6 Tc8 Der beste Zug an dieser Stelle - doch leider viel zu spät gespielt. 45. a4 h5? Wieder völlig antipositionell gespielt - es gibt gleich eine ganze Handvoll besserer Züge, die Remis halten würden: Kh7 / f6 / Tb8 / Dxf4 / e5. Nun aber bekommt der Mach IIb allmählich Oberhand. 46. a5 h4? Richtig ist hier einzig (und wieder einmal) 46...f6. Vermutlich überschätzt der Analyst seinen Freibauern und/oder unterschätzt die Bauern seines Gegners. 47. a6 Tb8?? Nach diesem sinnfreien Turmzug, welcher die Partie aus Sicht des Analyst endgültig wegwirft, habe ich den gegnerischen Bediener erstmals nach einer Stellungsbewertung seines Schützlings befragt. Dieser war sich seiner fatalen Lage offenbar durchaus "bewusst". Viel zäher - allerdings auch verloren, ist nachfolgende Variante: 47... Txc2 48. Dxc2 Db4+ 49. Ka1 Se1 50. Txe1 Dxe1+ 51. Kb2 Db4+ 52. Db3 Dd2+ 53. Kb1 De1+ 54. Kc2 De2+ 55. Kc3 Dxa6 56. b7 Da5+ 57. Db4 Dc7+ 58. Kb2 Db8 59. De7 Kh7 60. Dxh4+ Kg6 61. Dg4+ Kh7 62. Dh5+ Kg8 63. Db5 Kh7 64. f5 Dh2+ 65. Kc3 Dg3+ 66. Kb4 Dh4+ 67. Kc5 De7+ 68. Kb6 Dd8+ 69. Ka7 Dd4+ 70. Ka6 Dd6+ 71. Db6 Db8 72. fxe6 fxe6 73. Dxe6 Df4 74. Dh3+ Kg6 75. Db3 Db8 76. Dc3 Kh5 77. Dc8 Dd6+ 78. Kb5 Dd3+ 79. Kc6 Df3+ 80. Kd6 Df4+ 81. Kd7 Df7+ 82. Kd8 Df8+ 83. Kc7 Df7+ 84. Dd7 Dc4+ 85. Kb6 Df4 86. De8+ Kg5 87. b8=D Bei dieser Variante beispielsweise hat Weiss genug "Spielraum" um Fehler zu machen... 48. a7 Tc8 49. b7 Txc2 50. b8=D+ Tc8+ 51. Ka2 Dc4+ 52. D2b3 Da6+ 53. Kb1 Kh7 54. Dh3? Deutlich zwingender ist 54.D8b7 54... Sxf4? 54...Tc6 ist zäher. Der Textzug sollte zu einem Matt in 7 führen. 55. Dxh4+ Sh5 56. Dxh5+ Kg8 57. Td1 g6 in 3 58. Td8+ in 3 58... Txd8 59. Dxd8+ Kg7 60. Dhh8# 1-0