Chafitz Steinitz Edition-4 master chess: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Steinitz Edition.jpg|thumb|300px|left|Chafitz Steinitz Edition]]
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| Titel = Steinitz Edition-4
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| Zugeingabe = Tastatur
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| Display = 8 stellige alphanumerische Anzeige
| Stromversorgung = 9 Volt =
| Spielstufen = 11 (1 frei programmierbar; (X Züge in Y Minuten))
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| 30 Sekunden = Keine eigene Stufe (programmierbare Stufe verwenden)
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Um auch in der Spielstärke wieder konkurrenzfähig zu sein, kündigte man ein neues, schnelleres Grundgerät an mit 4 Mhz. Dieses schnelle Grundgerät wurde nur in geringen Stückzahlen produziert und wird nur vom Steinitz-Programm unterstützt. Andere Module (Sargon...) funktionieren zwar, allerdings läuft alles (auch die Zeit) doppelt so schnell ab.


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Die '''Steinitz Edition 4''' ist erschienen zur Jahreswende 1982/1983 für das [[Chafitz Modular Game System|Modular Game System (MGS)]]. Es löste das Morphy/Sandy-Modul ab und ist zugleich das letzte veröffentlichte Spielmodul der Firma '''Chafitz/Applied Concepts'''. Entwickelt von Larry Atkin aus der [[Capablanca Edition]] mit Erweiterung der Kenntnisse in Richtung Mittelspiel und Eröffnung. Das Eröffnungsrepertoire entspricht etwa der Hälfte der '''Gruenfeld Edition''' und erkennt Zugumstellungen. Die Bedienfunktionen wurden beim '''Steinitz Edition 4''' erweitert durch die Anzeige der Rechentiefe, Stellungsbewertung, Hauptvariante und Partiewiederholung. Um auch in der Spielstärke wieder konkurrenzfähig zu sein, kündigte man ein neues, schnelleres Grundgerät an mit 4 Mhz. Dieses '''Mega 4''' betitelte Gerät ist aber nie erschienen.


Im '''[[Oldie Turnier 2008]]''' hat ein MGS Steinitz in der Gruppe U1600 teilgenommen und diese Gruppe mit 6 Punkten aus 6 Partien gewonnen.
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• Das Modul hat damals DM 570,00 gekostet (DM 998,00 zusammen mit [[Modular Game System III + Steinitz Edition-4|MGS III]])<br />
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[[Kategorie:Schachcomputer]]
[[Kategorie:Schachcomputer]]
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Version vom 4. April 2019, 20:40 Uhr

Steinitz Edition-4
Hersteller Chafitz
Markteinführung 1983
CElo 1576
Programmierer Larry Atkin
Prozessor Takt RAM ROM
6502 2 Mhz 24 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
22 Hz (löst maximal Matt in 11) 1582 Elo
Bibliothek ca. 3500Hz
Display 8 stellige alphanumerische Anzeige
Spielstufen 11 (1 frei programmierbar; (X Züge in Y Minuten))
Zugeingabe Tastatur
Zugausgabe Alphanumerisches Display
Einführungspreis 570 DM
Prozessortyp 8 Bit
Stromversorgung 9 Volt =
Maße
Verwandt Capablanca Edition
Sonstiges



Level Infobox
30 Sek / Zug 30 Min / Partie 60 Sek / Zug 60 Min / Partie Turnier Analyse
Keine eigene Stufe (programmierbare Stufe verwenden) Keine Stufe für gesamte Partie! Stufe 3 Keine Stufe für gesamte Partie! Stufe 8 (40 Züge in 2 Stunden) Stufe 9


Infos
Die Steinitz Edition 4 ist erschienen zur Jahreswende 1982/1983 für das Modular Game System (MGS). Es löste das Morphy/Sandy-Modul ab und ist zugleich das letzte veröffentlichte Spielmodul der Firma Chafitz/Applied Concepts. Entwickelt von Larry Atkin aus der Capablanca Edition mit Erweiterung der Kenntnisse in Richtung Mittelspiel und Eröffnung. Das Eröffnungsrepertoire entspricht etwa der Hälfte des Chafitz Grünfeld Eröffnungsmodul und erkennt Zugumstellungen. Die Bedienfunktionen wurden beim Steinitz Edition 4 erweitert durch die Anzeige der Rechentiefe, Stellungsbewertung und Hauptvariante.

Um auch in der Spielstärke wieder konkurrenzfähig zu sein, kündigte man ein neues, schnelleres Grundgerät an mit 4 Mhz. Dieses schnelle Grundgerät wurde nur in geringen Stückzahlen produziert und wird nur vom Steinitz-Programm unterstützt. Andere Module (Sargon...) funktionieren zwar, allerdings läuft alles (auch die Zeit) doppelt so schnell ab.

Im Online Oldie Turnier 2008 hat ein MGS Steinitz in der Gruppe U1600 teilgenommen und beim 8. D.A.CH. - Turnier 2008 in Kaufbeuren hat das MGS Steinitz die B-Gruppe mit 6 Punkten aus 6 Partien gewonnen.




Mit freundlicher Genehmigung aus Hein Veldhuis Datenbank:


Steinitz Edition 4 master chess - 12-1982 [0949] ACI

• Weiterentwickelt aus dem Capablanca `S` Modul von Larry Atkin mit 24K EPROM
• Mit transposition tables für ein noch besser und tiefer rechnendes Programm
• Gibt Einblick in den Rechenvorgang
• Spielt aggressiv!
• Beherrscht alle Unterverhandlungen
• Erkennt Zugumstellungen sogar bei eingegebene Eröffnungspositionen wenn sie in seinem Repertoire enthalten sind
• ca. 3500 Halbzüge in der Eröffnungsbibliothek
• 11 Spielstufen, eine davon frei programmierbar (X Züge in Y Minuten)
• Im Gegensatz zum Morphy (Sandy) kann man beim Steinitz bis zu 32 Halbzüge zurücknehmen!
• Das Modul hat damals DM 570,00 gekostet (DM 998,00 zusammen mit MGS III)