Fidelity: Unterschied zwischen den Versionen

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===== Existenz: [[1977]] - [[1992]] =====
'''Fidelity Electronics Inc.''' (Fidelity International Inc.) wurde 1959 in Chicago, Illinois, gegründet und zog einige Zeit später nach Miami, Florida, um. Ursprünglich stellte Fidelity medizinische Geräte her und importierte auch Hörgeräte aus Österreich.
Im Jahr 1968 wurde [[Sidney Samole]] Geschäftsführer von Fidelity, und 1970 kaufte er alle anderen Anteilseigner auf und wurde damit alleiniger Eigentümer und Präsident.
Irgendwann im Jahr 1976, als Sidney fasziniert eine Star-Trek-Folge verfolgte, in der Mister Spock gegen einen Schiffscomputer Schach spielte, entstand die Idee, einen eigenen Schachcomputer zu entwickeln, nachdem er eine unruhige Nacht damit verbracht hatte, aufgeregt über diese Star-Trek-Folge nachzudenken.
Am nächsten Tag besprach er seine Gedanken mit seiner Sekretärin, die, nachdem sie seine Ideen gehört hatte, ihm mitteilte, dass ihr Mann in seiner Freizeit als Hobby an einem Schachprogramm arbeitete. Als Sidney diese Nachricht hörte, stellte er diese Person natürlich sofort ein. Sein Name war [[Ron Nelson]].
Ron Nelson schrieb für Fidelity alle Schachprogramme für die frühe Reihe von Schachcomputern.
Im Januar 1977 war Fidelity schließlich bereit, der Welt den ersten speziellen Schachcomputer, den [[Fidelity Chess Challenger|FIDELITY CHESS CHALLENGER]], zu präsentieren.
Der Chess Challenger hatte viele Fehler, er hatte ein sehr schwaches Programm und war sehr benutzerunfreundlich. Aber er leitete die Ära der Schachcomputer ein. Er wurde schnell durch den [[Fidelity Chess Challenger 3|Chess Challenger 3]] ersetzt, welcher sich weltweit sehr gut verkaufte.
Fidelity nutzte diesen Erfolg, um sich schnell als der weltweit führende Hersteller von Schachcomputern zu etablieren, und brachte in den folgenden Jahren eine große, ständig verbesserte Reihe hervorragender Maschinen auf den Markt.
In der Zwischenzeit begann Ron Nelson, der bewiesen hatte, dass er über große Fähigkeiten im Bereich der Hardware von Schachcomputern verfügte, mehr im Bereich der Produktion und der Technik zu arbeiten.
Fidelity wollte seinen Status als Spitzenhersteller sichern und engagierte erfolgreich [[Spracklen, Dan & Kathe|Dan und Kathe Spracklen]], die irgendwann im Jahr 1979 zu ihrem Team stießen, nachdem sie kurz zuvor ihre Beziehung zu [[Chafitz]] Inc. beendet hatten.
Der Erfolg der Spracklen's bei Fidelity stellte sich sofort ein, nachdem sie ihr erstes Fidelity-Projekt, den Fidelity Chess Challenger X, bei der ersten Weltmeisterschaft im Mikrocomputerschach ([[WMCCC]]) im Jahr 1980 angemeldet hatten. Er gewann das Turnier und wurde mit einer perfekten Punktzahl von fünf Siegen in fünf Partien der 1. Weltmeister der Mikrocomputer.
Fidelity und die Spracklen's gewannen die ersten vier Weltmeisterschaften im Mikrocomputerschach, bevor sie den Mephisto-Computern von [[Hegener & Glaser]] und dem Programmierer [[Richard Lang]] den Titel überlassen mussten. Fidelity konnte danach nie wieder eine Weltmeisterschaft im Mikrocomputerschach gewinnen.
Die ersten 4 Weltmeisterschaften im Mikrocomputerschach (WMCCC):
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|-       
|style="text-align:center;" | [[1. WMCCC London 1980|1. WMCCC]]
|style="text-align:center;" | 1980
|London
|[[Fidelity CC Champion|Fidelity Chess Challenger X]]
|-
|style="text-align:center;" | [[2. WMCCC Travemünde 1981|2. WMCCC]]
|style="text-align:center;" | 1981
|Travemünde   
|[[Fidelity CC Elite Champion|Fidelity X]] (Offene Gruppe), [[Scisys Chess Champion Mark V|CC Mark V]] (Kommerzielle Gruppe)
|-
|style="text-align:center;" | [[3. WMCCC Budapest 1983|3. WMCCC]]
|style="text-align:center;" | 1983
|Budapest
|[[Fidelity Elite A/S Budapest|Fidelity Elite X]] (A/S Budapest)
|-
|style="text-align:center;" | [[4. WMCCC Glasgow 1984|4. WMCCC]]
|style="text-align:center;" | 1984
|Glasgow
|[[Fidelity Elite A/S Glasgow|Fidelity Elite X]], [[Conchess Glasgow|Conchess X]], [[Mephisto III-S Glasgow]], [[Psion]]
|} 
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In den späten 1980er Jahren begann der Verkauf von speziellen Schachcomputern aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch Personal Computer und schnell verbesserter Software, die zu einem Bruchteil der Kosten eines vergleichbar guten Schachcomputers verkauft wurde, zu sinken.
Schließlich wurde Fidelity Electronics [[1989]] nach großen finanziellen Verlusten an seinen größten Konkurrenten aus Deutschland, Hegener & Glaser, verkauft.
Fidelity machte in Nordamerika weiterhin große Verluste, bis Hegener & Glaser schließlich [[1992]] beschloss, den Betrieb von Fidelity vollständig einzustellen.
Der letzte von Fidelity produzierte Computer könnte ein [[Fidelity Chess Mate|Chess Mate]] oder [[Mephisto Avanti|Avanti]] gewesen sein. In jedem Fall waren beide Maschinen im Vergleich zu den vielen großartigen Maschinen, die während der glorreichen Zeit von Fidelity hergestellt wurden, sehr schlecht.
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'''THANK YOU, MISTER SPOCK!'''  
'''THANK YOU, MISTER SPOCK!'''  
'''Die Geschichte der Firma Fidelity Electronics Ltd.'''
'''Die Geschichte der Firma Fidelity Electronics Ltd.'''


Für die vielen Freunde der alten Brettgeräte ein Rückblick von '''Alwin Gruber''' auf die Firma,  
Für die vielen Freunde der alten Brettgeräte ein Rückblick von '''Alwin Gruber''' auf die Firma,  
die mit dem Begriff Schachcomputer verknüpft ist wie keine andere - '''Fidelity''' .  
die mit dem Begriff Schachcomputer verknüpft ist wie keine andere - '''Fidelity''' .  


*[[Die Geschichte der Firma Fidelity - Teil 1|'''Teil 1:''' 1977 - 1981]]
*[[Die Geschichte der Firma Fidelity - Teil 1|'''Teil 1:''' 1977 - 1981]]
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*[[Die Geschichte der Firma Fidelity - Teil 4|'''Teil 4:''' 1990 - 1993]]
*[[Die Geschichte der Firma Fidelity - Teil 4|'''Teil 4:''' 1990 - 1993]]


*[[Fidelity Elite V11 68060|'''Die „Renaissance“ des Motorola-Prozessors:''' Fidelity-Power im Härtetest (von Alwin Gruber)]]
*[[Fidelity Elite V11 68060|'''Die "Renaissance" des Motorola-Prozessors:''' Fidelity-Power im Härtetest (von Alwin Gruber)]]
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==Schachcomputer und Module==
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*[[Fidelity CC Champion]]                       
*[[Fidelity CC Elite Champion]]
*[[Fidelity CC Sensory Voice]]
*[[Fidelity Challenger 2300]] Nr. 6133
*[[Fidelity Chess Card]]
*[[Fidelity Chess Challenger 1]]
*[[Fidelity Chess Challenger 3]]
*[[Fidelity Chess Challenger 7]]
*[[Fidelity Chess Challenger 8]]
*[[Fidelity Chess Challenger 10]]
*[[Fidelity Chess Challenger Micro]]
*[[Fidelity Chess Challenger Mini Sensory]]
*[[Fidelity Chess Challenger Voice]]
*[[Fidelity Chess Pal]]
*[[Fidelity Chesster Challenger]]
*[[Fidelity Classic]]
*[[Fidelity Designer 1500]]
*[[Fidelity Designer 2000]]
*[[Fidelity Designer 2000 Display]]
*[[Fidelity Designer 2100 Display]]
*[[Fidelity Designer 2265 Master]]
*[[Fidelity Designer 2325 Master]]
*[[Fidelity Eldorado]]
*[[Fidelity Elegance]]
*[[Fidelity Elite A/S]]
*[[Fidelity Elite A/S Budapest]]
[[Bild:Fidelity_Prospekt.jpg|right|thumb|300px|Fidelity Prospekt C CSS / Heft 2 April-Mai 1986]]
*[[Fidelity Elite A/S Glasgow]]
*[[Fidelity Elite Avantgarde]]
*[[Fidelity Elite Avantgarde 2100]]
*[[Fidelity Elite Avantgarde Versionen]]
*[[Fidelity Elite Premiere]]
*[[Fidelity Elite V2]]
*[[Fidelity Elite V6]]
*[[Fidelity Elite V9]]
*[[Fidelity Elite V10]]
*[[Fidelity Elite V11 68060|Fidelity Elite V11]]
*[[Fidelity Elite Privat]]
*[[Fidelity Excel 68000]]
*[[Fidelity Excel Club 68000]]
*[[Fidelity Excel Display]]
*[[Fidelity Excellence]]
*[[Fidelity Gambit Voice]]
*[[Fidelity Genesis]]
*[[Fidelity Grandmaster-Eröffnungsmodul]]
*[[Kishon Chesster|Fidelity Kishon Chesster]]
*[[Fidelity Mach II]]
*[[Fidelity Mach III]]
*[[Fidelity Mach IV]]
*[[Fidelity Marauder]]
*[[Fidelity Master 2400]] Nr. 6130
*[[Fidelity Module]]
*[[Fidelity Par Excellence]]
*[[Fidelity Phantom]]
*[[Fidelity Playmatic S]]
*[[Fidelity Poppy]]
*[[Fidelity Prestige]]
*[[Fidelity Sensory 6]]
*[[Fidelity Sensory 8]]
*[[Fidelity Sensory 9]]
*[[Fidelity Sensory 12]]
*[[Fidelity Septennial]]
*[[Fidelity Super 9]]
*[[Fidelity Super 9 Deluxe]]
*[[Fidelity The Gambit]]
*[[Fidelity Tiny]]
*[[Fidelity Travel Master]]
*[[Fidelity USCF SE]]


*[[http://www.zanchetta.net/echecs/ReferencesFidelity.aspx Fidelity Schachcomputer '''Modellnummern''' bei Alain Zanchetta]]
*[http://www.zanchetta.net/echecs/ReferencesFidelity.aspx Fidelity Schachcomputer '''Modellnummern''' bei Alain Zanchetta]
[[Bild:Fidelity_Model_Number.jpg|left|thumb|400px|Model Number]]
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== Fidelity Prospekte ==
* (Zum Vergrößern, bitte Bilder anklicken)


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== Prospekt (vermutlich [[1983]]) von [http://www.chess-computer.blogspot.de/ Peter Haupert] ==
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== The Fidelity Story ==
* (Bilderübersicht - Zum Vergrößern bitte Bilder anklicken)
 
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'''Die Bilder stammen aus einem Fidelity Prospekt, welches sich im Besitz von Hein Veldhuis befindet.'''
'''Die Bilder stammen aus einem Fidelity Prospekt, welches sich im Besitz von Hein Veldhuis befindet.'''
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[[Kategorie:Hersteller]]
[[Kategorie:Prospekt]]

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2023, 16:29 Uhr

Existenz: 1977 - 1992

Fidelity Electronics Inc. (Fidelity International Inc.) wurde 1959 in Chicago, Illinois, gegründet und zog einige Zeit später nach Miami, Florida, um. Ursprünglich stellte Fidelity medizinische Geräte her und importierte auch Hörgeräte aus Österreich.

Im Jahr 1968 wurde Sidney Samole Geschäftsführer von Fidelity, und 1970 kaufte er alle anderen Anteilseigner auf und wurde damit alleiniger Eigentümer und Präsident.

Irgendwann im Jahr 1976, als Sidney fasziniert eine Star-Trek-Folge verfolgte, in der Mister Spock gegen einen Schiffscomputer Schach spielte, entstand die Idee, einen eigenen Schachcomputer zu entwickeln, nachdem er eine unruhige Nacht damit verbracht hatte, aufgeregt über diese Star-Trek-Folge nachzudenken.

Am nächsten Tag besprach er seine Gedanken mit seiner Sekretärin, die, nachdem sie seine Ideen gehört hatte, ihm mitteilte, dass ihr Mann in seiner Freizeit als Hobby an einem Schachprogramm arbeitete. Als Sidney diese Nachricht hörte, stellte er diese Person natürlich sofort ein. Sein Name war Ron Nelson.

Ron Nelson schrieb für Fidelity alle Schachprogramme für die frühe Reihe von Schachcomputern.

Im Januar 1977 war Fidelity schließlich bereit, der Welt den ersten speziellen Schachcomputer, den FIDELITY CHESS CHALLENGER, zu präsentieren.

Der Chess Challenger hatte viele Fehler, er hatte ein sehr schwaches Programm und war sehr benutzerunfreundlich. Aber er leitete die Ära der Schachcomputer ein. Er wurde schnell durch den Chess Challenger 3 ersetzt, welcher sich weltweit sehr gut verkaufte.

Fidelity nutzte diesen Erfolg, um sich schnell als der weltweit führende Hersteller von Schachcomputern zu etablieren, und brachte in den folgenden Jahren eine große, ständig verbesserte Reihe hervorragender Maschinen auf den Markt.

In der Zwischenzeit begann Ron Nelson, der bewiesen hatte, dass er über große Fähigkeiten im Bereich der Hardware von Schachcomputern verfügte, mehr im Bereich der Produktion und der Technik zu arbeiten.

Fidelity wollte seinen Status als Spitzenhersteller sichern und engagierte erfolgreich Dan und Kathe Spracklen, die irgendwann im Jahr 1979 zu ihrem Team stießen, nachdem sie kurz zuvor ihre Beziehung zu Chafitz Inc. beendet hatten.

Der Erfolg der Spracklen's bei Fidelity stellte sich sofort ein, nachdem sie ihr erstes Fidelity-Projekt, den Fidelity Chess Challenger X, bei der ersten Weltmeisterschaft im Mikrocomputerschach (WMCCC) im Jahr 1980 angemeldet hatten. Er gewann das Turnier und wurde mit einer perfekten Punktzahl von fünf Siegen in fünf Partien der 1. Weltmeister der Mikrocomputer.

Fidelity und die Spracklen's gewannen die ersten vier Weltmeisterschaften im Mikrocomputerschach, bevor sie den Mephisto-Computern von Hegener & Glaser und dem Programmierer Richard Lang den Titel überlassen mussten. Fidelity konnte danach nie wieder eine Weltmeisterschaft im Mikrocomputerschach gewinnen.

Die ersten 4 Weltmeisterschaften im Mikrocomputerschach (WMCCC):

1. WMCCC 1980 London Fidelity Chess Challenger X
2. WMCCC 1981 Travemünde Fidelity X (Offene Gruppe), CC Mark V (Kommerzielle Gruppe)
3. WMCCC 1983 Budapest Fidelity Elite X (A/S Budapest)
4. WMCCC 1984 Glasgow Fidelity Elite X, Conchess X, Mephisto III-S Glasgow, Psion


In den späten 1980er Jahren begann der Verkauf von speziellen Schachcomputern aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch Personal Computer und schnell verbesserter Software, die zu einem Bruchteil der Kosten eines vergleichbar guten Schachcomputers verkauft wurde, zu sinken.

Schließlich wurde Fidelity Electronics 1989 nach großen finanziellen Verlusten an seinen größten Konkurrenten aus Deutschland, Hegener & Glaser, verkauft.

Fidelity machte in Nordamerika weiterhin große Verluste, bis Hegener & Glaser schließlich 1992 beschloss, den Betrieb von Fidelity vollständig einzustellen.

Der letzte von Fidelity produzierte Computer könnte ein Chess Mate oder Avanti gewesen sein. In jedem Fall waren beide Maschinen im Vergleich zu den vielen großartigen Maschinen, die während der glorreichen Zeit von Fidelity hergestellt wurden, sehr schlecht.


THANK YOU, MISTER SPOCK! Die Geschichte der Firma Fidelity Electronics Ltd.

Für die vielen Freunde der alten Brettgeräte ein Rückblick von Alwin Gruber auf die Firma, die mit dem Begriff Schachcomputer verknüpft ist wie keine andere - Fidelity .


Schachcomputer und Module


Model Number


Fidelity Prospekte

  • (Zum Vergrößern, bitte Bilder anklicken)


Prospekt (vermutlich 1983) von Peter Haupert


The Fidelity Story

  • (Bilderübersicht - Zum Vergrößern bitte Bilder anklicken)

Die Bilder stammen aus einem Fidelity Prospekt, welches sich im Besitz von Hein Veldhuis befindet.