Fidelity Prestige Challenger: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses Gerät war [[1982]] das Paradepferd, das absolute Non-plus-Ultra von Fidelity Electronics. Technisch gesehen ist es weitgehend mit dem [[Fidelity Elite A/S]] identisch, doch im Aussehen unterscheidet es sich von diesem durch edleres Styling.
Dieses Gerät war [[1982]] das Paradepferd, das absolute Non-plus-Ultra von Fidelity Electronics. Technisch gesehen ist es weitgehend mit dem [[Fidelity Elite A/S]] identisch, doch im Aussehen unterscheidet es sich von diesem durch edleres Styling.


So repräsentativ der Prestige auch aussieht, er ist und bleibt ein Schachcomputer, der nicht nur bewundert werden will, der auch zum Spielen da ist. Fidelity vertrat diese Auffassung natürlich auch, sonst hätte man ihn nicht mit demselben Modulsystem wie den [[Fidelity Sensory 9]] und den Fidelity Elite A/S versehen und das Eröffnungsmodul CB 16 gleich beigelegt. Somit stehen zum Spielbeginn gleich 1.345 Varianten der wichtigsten Eröffnungen zur Verfügung, die effektiv zu etwa 26.900 Stellungen führen. Ein besonderer Spielmodus erlaubt sogar das Üben dieser Varianten.
So repräsentativ der Prestige auch aussieht, er ist und bleibt ein Schachcomputer, der nicht nur bewundert werden will, der auch zum Spielen da ist. Fidelity vertrat diese Auffassung natürlich auch, sonst hätte man ihn nicht mit demselben Modulsystem wie den [[Fidelity Sensory 9]] und den [[Fidelity Elite A/S]] versehen und das Eröffnungsmodul [[CB 16]] gleich beigelegt. Somit stehen zum Spielbeginn gleich 1.345 Varianten der wichtigsten Eröffnungen zur Verfügung, die effektiv zu etwa 26.900 Stellungen führen. Ein besonderer Spielmodus erlaubt sogar das Üben dieser Varianten.


Module für allgemeine und spezielle Eröffnungen, Mittelspielverbesserungen, Endspiele, Blitzschach, Meisterpartien, Spezialmattsuchstufen für Problemkomponisten und ähnliches kamen im Laufe der Jahre auf den Markt (s.h. [[Fidelity Module]]. Dann eine maximale Rechentiefe von 32 Halbzügen in der Analyse- und Mattsuchstufe und zwei Spezialprogramme für iteratives und nicht-iteratives Suchen.  
Module für allgemeine und spezielle Eröffnungen, Mittelspielverbesserungen, Endspiele, Blitzschach, Meisterpartien, Spezialmattsuchstufen für Problemkomponisten und ähnliches kamen im Laufe der Jahre auf den Markt (s.h. [[Fidelity Module]]. Dann eine maximale Rechentiefe von 32 Halbzügen in der Analyse- und Mattsuchstufe und zwei Spezialprogramme für iteratives und nicht-iteratives Suchen.  
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* Spielverständnis: sämtliche Remisregeln, beherrscht Opposition und Quadratregel
* Spielverständnis: sämtliche Remisregeln, beherrscht Opposition und Quadratregel
* Zufallsgenerator: ja
* Zufallsgenerator: ja
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[Event "8. Porz Open 1982"]
[Site "?"]
[Date "1982.08.??"]
[Round "?"]
[White "Fidelity Prestige"]
[Black "Ulrike-Sibylle Claßen"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "B13"]
[Opening "Caro-Kann"]
[Variation "Abtauschvariante, Rubinstein, 7.Qb3 Qc8"]
1. e4 c6 2. d4 d5 3. exd5 cxd5 4. Bd3 Nc6 5. c3 Nf6 6. Bf4 Bg4 7. Qb3 Qb6
8. Qxb6 axb6 9. Ne2 e6 10. O-O Be7 11. f3 Bh5 12. Ng3 Bg6 13. Bxg6 hxg6 14.
Nd2 Rc8 15. Rfe1 Nh5 16. Nxh5 gxh5 17. a4 g5 18. Be3 Na5 19. b4 Nc4 20.
Nxc4 Rxc4 21. Rac1 Kd7 22. Bd2 Ra8 23. Ra1 Bf6 24. Kf2 Rcc8 25. Ke2 Rg8 26.
Kd3 Be7 27. Kc2 Bd6 28. h3 Bg3 29. Rf1 Bf4 30. g4 h4 31. Bxf4 gxf4 32. Rfe1
f6 33. Re2 b5 34. a5 Ra6 35. Kb2 Rc6 36. Rc1 Rg5 37. Rce1 Ra6 38. Ka2 Rc6
39. Kb3 Rg8 40. Ra2 Rgc8 41. Rc2 Kd6 42. Kb2 1/2-1/2
</pgn>
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[[Kategorie:Schachcomputer]]
[[Kategorie:Schachcomputer]]

Version vom 12. Mai 2010, 15:39 Uhr

Fidelity Prestige

C Picture by Michael Watters

Hersteller Fidelity
Markteinführung 1982
CElo 1661
Programmierer Dan und Kate Spracklen
Prozessor Takt RAM ROM
6502 4 MHz 4 KB 24 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
32 Halbzüge
Bibliothek 16.000 Halbzüge
Display 4-stellige 7-Segment LED Anzeige
Spielstufen 11 Spielstufen, 2 Analysestufen
Zugeingabe Magnetsensoren
Zugausgabe 64 Feld-LEDs
Einführungspreis 4498 DM
Prozessortyp 8 Bit
Stromversorgung Netz 9V~ / 1,1A
Maße 53 x 53 x 8 cm / Gewicht 5920 g
Verwandt Fidelity Elite A/S
Sonstiges
Eröffnungsmodul PC 16 integriert



Infos
Eröffnungsmodul PC 16 - C Picture by Michael Watters

Beim 8. Porz Open Schachturnier vom 14.8.1982 - 22.8.1982 holte der Fidelity Prestige 3,5 Punkte aus 9 Partien und erreichte eine ELO Zahl von 1660 Punkten. Dieser Wert stimmt bereits erstaunlich exakt mit dem später von der SSDF ermittelten 1661 Punkten überein.

Dieses Gerät war 1982 das Paradepferd, das absolute Non-plus-Ultra von Fidelity Electronics. Technisch gesehen ist es weitgehend mit dem Fidelity Elite A/S identisch, doch im Aussehen unterscheidet es sich von diesem durch edleres Styling.

So repräsentativ der Prestige auch aussieht, er ist und bleibt ein Schachcomputer, der nicht nur bewundert werden will, der auch zum Spielen da ist. Fidelity vertrat diese Auffassung natürlich auch, sonst hätte man ihn nicht mit demselben Modulsystem wie den Fidelity Sensory 9 und den Fidelity Elite A/S versehen und das Eröffnungsmodul CB 16 gleich beigelegt. Somit stehen zum Spielbeginn gleich 1.345 Varianten der wichtigsten Eröffnungen zur Verfügung, die effektiv zu etwa 26.900 Stellungen führen. Ein besonderer Spielmodus erlaubt sogar das Üben dieser Varianten.

Module für allgemeine und spezielle Eröffnungen, Mittelspielverbesserungen, Endspiele, Blitzschach, Meisterpartien, Spezialmattsuchstufen für Problemkomponisten und ähnliches kamen im Laufe der Jahre auf den Markt (s.h. Fidelity Module. Dann eine maximale Rechentiefe von 32 Halbzügen in der Analyse- und Mattsuchstufe und zwei Spezialprogramme für iteratives und nicht-iteratives Suchen.

Prestige beim 8. Porz Open 1982


  • Schachuhr: 4 Zeiten + Zugzähler
  • Akustik: Sprachausgabe + Tonsignal
  • Zugvorschläge: ja
  • Farbwechsel: ja
  • Spielverständnis: sämtliche Remisregeln, beherrscht Opposition und Quadratregel
  • Zufallsgenerator: ja