Lernfähigkeit

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Computer besitzen normalerweise nicht die Fähigkeit, aus ihren Fehlern zu lernen. Dies führt dazu, dass der menschliche Spieler einmal gewonnene Partien gegen die meisten Geräte beliebig reproduzieren kann, sofern das Gerät nicht aus der Eröffnungsbibliothek heraus andere Züge spielt. Hier greift nun die Lernfunktion einiger leistungsstärkerer Schachcomputer ein. Sie speichert Stellungen, nach denen eine Partie unwiederbringlich verloren ging und versucht, diese Stellung in späteren Partien zu vermeiden. Der Nutzen dieser Funktion ist allerdings begrenzt, da häufig spielentscheidende Fehler bereits frühzeitig begangen werden, bevor der Computer eine Stellung als unwiederbringlich verloren ansieht. Ein weiteres Problem besteht darin, dass nur ein begrenzter Speicher zur Verfügung steht, so dass es schließlich unvermeidlich ist, einmal Erlerntes durch neue Erkenntnisse zu überschreiben.