Mephisto Berlin Pro London: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Januar 2011, 13:09 Uhr
Update für den Schachcomputer Mephisto Berlin Professional aus dem Jahre 1996. Ursprünglicher Verkaufspreis umgerechnet rund 150 € (299 DM) für das Programmupdate.
Technische Daten:
Prozessor: 68020, 24 MHz, 32 Bit Speicher: 256 KB ROM, 1024 KB RAM Bibliothek: 180.000 Halbzüge Programmierer: Richard Lang Elo: 2250 Stellungstests: 2255 BT-2630 Verwandt: Genius 3, Mephisto London Zugeingabe: Drucksensoren Zugausgabe: 2 x 16-stellige Punktmatrix Anzeige, 64 Feld LEDs Stromversorgung: Netzteil HGN 5004A Spielstufen: (fast) alle denkbaren Maße (BxTxH): 34 x 26 x 3,5 cm (Spielfeld 19,5 x 19,5 cm - Königshöhe 5,1 cm) Sonstiges: 4 Bibliothekenstile (normal, klassisch, modern, blitz)
Der Berlin Professional wurde von dem deutschen Hersteller Mephisto als direkte Alternative zu dem erfolgreichen Saitek Risc 2500 entwickelt. Dieser kompakte Schachcomputer enthält genau wie das Genius - Modulset das Weltmeisterschaftsprogramm von 1993, Genius 2.0 von Richard Lang. Das Schachprogramm wird von einer sehr leistungsfähigen Hardware unterstützt, dem bewährten 68020 von Motorola, einem 32Bit- Prozessor der mit 24 MHz getaktet ist. Für Hash Tables steht 1 MB RAM zur Verfügung. Die Taktfrequenz wurde im Vergleich zum Mephisto Berlin 68000 verdoppelt. Die Ausstattung des Berlin Professional ist vorbildlich. Der Anwender kann sämtliche Spielstufen beliebig einstellen und an seine Bedürfnisse anpassen. Das 32stellige Punktmatrixdisplay bietet vielfältige Informationsanzeigen, besonders gut gefällt der frei programmierbare Anzeigemodus. Der Spieler kann selbst bestimmen, welche Informationen während der Partie angezeigt werden, oder auch nicht. Die Drucksensoren sprechen auf leichten Druck an und ermöglichen ein sehr angenehmes Spiel. Besonders gut gefällt natürlich der bei den Mephisto- Spitzengeräten obligatorische Partienspeicher, der dem Saitek Risc 2500 auch gut anstehen würde, auch die 64 Felddioden ermöglichen ein deutlich angenehmeres Spiel. Der Computer kann während der Eröffnungsphase auf eine riesige Eröffnungsbibliothek mit über 180 000 Halbzügen zugreifen, die im wesentlichen mit der des Genius 68030 - Moduls identisch ist. Die Unterteilung des riesigen Buches entspricht im wesentlichen der des Genius - Moduls. Auch der Berlin Professional überzeugt durch seine souveräne Beherrschung sämtlicher Phasen des Schachspiels, Richard Lang bürgt auch hier für Spitzenleistungen. Die umfangreich einprogrammierten Endspielstrategien sorgen dafür, daß der Rechner auch in dieser für viele Computer kritischen Phase nicht leicht auszuspielen ist. Der Berlin Professional kann vor allem starken Turnierschachspielern empfohlen werden, die Spitzenspielstärke und eine sehr gute Ausstattung suchen. Leider kann der handliche Rechner, wie auch der kleine "Bruder" Berlin 68000, nicht mit Batterien betrieben werden.
Quelle: Eurochess 1995