Novag Savant II

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Novag Savant II
Hersteller Programmierer Markteinführung Elo
Novag Kittinger, David 1982 1462
Prozessor Takt RAM ROM
Z80 6 MHz 4 KB 32 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
14 Halbzüge
Bibliothek 4.500 Halbzüge
Display LCD
Spielstufen 8 Spielstufen, 2 Analysestufe,
Einführungspreis 798 DM (500 €)
Prozessortyp 8 Bit
Stromversorgung Netz
Maße 340 x 250 x 35
Verwandt Novag Savant, Novag Robot
Sonstiges
Programm Mychess auf 48 KB erweiterbar, 16 Meisterpartien


Infos
Verpackung


Dieses Gerät war der direkte Nachfolger des bekannten Savant, der durch das Hinzufügen eines Erweiterungsmoduls von acht Kilobyte entstanden war. Wer bereits einen Savant besaß, konnte dieses Erweiterungsmodul extra erwerben und sein Gerät damit aufrüsten.

Eine Besonderheit ist die Art der Zugein- und -ausgabe: Die Ausgabe erfolgt auf einem integrierten LCD-Brett, die Eingabe erfolgt dadurch, dass man die eigenen Figuren durch Antippen der entsprechenden Felder bewegen kann. Ermöglicht wird das dadurch, dass sich über dem LCD-Brett eine durchsichtige Drucksensor-Folie befindet.

Insgesamt bestach der Savant II durch seine hervorragende technische Ausstattung und sein modernes Design. Was ihn vom Savant Royale unterscheidet, ist allein die niedrigere Rechengeschwindigkeit. Ansonsten bot der Savant II bereits in der Grundversion 16 gespeicherte Meisterpartien, die über das Modulsystem auf 64 weitere Partien erweitert werden konnten, acht Spiel- und zwei Analysestufen, Permanent Brain und die Anwendung sämtlicher Remisregeln. Intern hat das Gerät eine Kapazität von 48 Kilobyte, von denen standarmäßig erst 32 genutzt werden.

Mit dem 8K Erweiterungsmodul konnten die Käufer des Savants ihr Gerät selbst mit wenigen Handgriffen auf den Savant II umrüsten. Hierbei wurden dann auch gleich einige kleine Programmungenauigkeiten beseitigt.

Gerät Savant Savant II Savant Royale
ROM 24K 32K 32K
Takt 6 MHz 6 MHz 7.5 MHz
Bibliothek in Halbzügen 850 4.500 4.500
Umwandlung Info Umwandlung D o. S Allunterverwandlung Allunterverwandlung

Quelle: Schachcomputer - Edition 5/83 von Gerhard Piel