Saitek Renaissance: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. August 2007, 20:29 Uhr
Schachcomputer der Marke Saitek aus dem Jahre 1990. Ursprünglicher Verkaufspreis umgerechnet rund 600 € (1198 DM).
Technische Daten:
Prozessor: 6301Y, 10 MHz, 8 Bit Singlechip einige Spielstufen Speicher: 32 KB ROM, 8,25 KB RAM - 30sec/Zug a5 Bibliothek: 5000 Halbzüge - 30min/Spiel c5 Programmierer: Julio Kaplan - 60sec/Zug a6 Elo: 1514 - 60min/Spiel c6 Stellungstests: ---- Colditz, ---- BT-2450 - Turnier b2 Verwandt: Scisys Turbo S-24K - Analyse b7 Scisys Turbo 16K Zugeingabe: Magnetsensoren Zugausgabe: 81 Feld LEDs + LCD-Schachbrett Stromversorgung: Batterie = 4 x C, Netz = 9V / 300mA Spielstufen: 32 Maße (BxTxH): 52 x 52 x 5,4 cm Module: Sparc, Brute Force, Analyst, Maestro Sonstiges: Durch offene Systemarchitektur (OSA) Anschluss an PC möglich (INCHECK). Durch zusätzliche Module lässt sich die Spielstärke auf ca. 2200 Elo erhöhen.
Das Renaissancebrett, ist wie auch schon der Leonardo bzw. Galileo, vergleichbar mit der modularen Serie von Hegener & Glaser (Mephisto). Im Vergleich zu den seelenlosen Mephistobrettern, handelt es sich bei der Modularen Serie von Saitek, um vollwertige Schachcomputer, d.h. in den verschiedenen Brettern ist bereits ein Grundprogramm enthalten.
Mit 52 x 52 cm (Spielfeld 38 x 38 cm) besitzt der Renaissance ein äußerst großzügiges Edelholzbrett, das zusätzlich ein kleines LCD-Schachbrett beherbergt. Dieses kann zur Stellungsüberprüfung genutzt werden, Hauptvarianten optisch vorführen oder
ganze Partien automatisch vor- und zurückspielen. In punkto Bedienungskomfort läßt der Renaissance keinen Wunsch offen: ein 16-stelliges Display, das mit einer Taste direkt gesteuert werden kann, zeigt die Hauptvariante, Bewertungen, Knoten, Zeiten und noch vieles andere mehr an. Er besitzt vier versenkte, aber gut sichtbare LEDs in jeder Feldecke, was dem Auge sehr zur Hilfe kommt. Desweiteren kann er mittels eines Interfaces an einen PC angeschlossen werden, was seine Einsatzmöglichkeiten noch einmal beträchtlich erhöht.
Da seine empfindlichen Magnetsensoren (Blitzbrett) auch nicht ganz sauber ausgeführte Figurenbewegungen registrieren, ist er aus technischer Sicht vorzüglich für Blitz- und Schnellpartien geeignet. Doch das eingebaute Schachprogramm des Renaissance steht leider im krassen Gegensatz zur fantastischen Ausstattung und besitzt eine für seine Preisklasse völlig unzumutbare Spielstärke. Glücklicherweise kann er wegen der modularen Erweiterungsmöglichkeit problemlos aufgerüstet werden.