Saitek Simultano: Unterschied zwischen den Versionen

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| Infos = Mit dem Simultano brachte das inzwischen von [[Scisys]] in [[Saitek]] umbenannte Unternehmen des Schweizers Eric Winkler das vor Jahren mit dem [[SciSys Chess Champion Mark V]] begonnene Konzept in neuer Form auf den Markt. Ein Schachcomputer mit eingebautem LCD Schachbrett (unter dem auch alle Such- und Partieinfos angezeigt werden) und der Möglichkeit, bis zu 8 Partien simultan zu spielen. Modernere, zeitgemäße Hardware, ein neues Programm von [[Julio Kaplan]] und das (beim Mark V nicht vorhandene), leider sehr schwergängige, Drucksensorspielfeld sollten für erhöhten Anreiz bei den Käufern sorgen. Allerdings schienen sich die Entwickler wenig Gedanken darüber gemacht zu haben, wem die Möglichkeit, mehrere Partien gleichzeitig zu spielen, wirklich nützt, dies war vermutlich auch die Ursache, warum dieses Feature keine große Resonanz bei den Kunden hervorgerufen hat. Im Gegensatz dazu war das integrierte LCD Schachbrett schon wesentlich sinnvoller, auch wenn die Figurensymbole etwas rudimentär dargestellt waren. Die Spielstärke des Simultano hielt sich auch in Grenzen, positionell nicht schlecht, aber taktisch den Geräten seiner Generation weit unterlegen. Vermutlich in Verbindung mit der Entwicklung der [[Saitek Maestro]] und [[Saitek Analyst]] Module wurde auch die Programmversion des Simultano (inoffiziell) upgedatet, neben der ursprünglichen Version existiert eine sogenannte C-Version, wobei sich die Bezeichnung "C" von den Modulen ableitet, eine wesentliche Steigerung der Spielstärke war damit aber nicht verbunden.
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[[Kategorie:Kasparov]]
[[Kategorie:Barnes, Craig]]
[[Kategorie:Kaplan, Julio]]

Version vom 24. Juli 2021, 18:27 Uhr

Saitek Simultano
Hersteller Saitek
Markteinführung 1988
CElo 1830 für Version C
Programmierer Kaplan, Julio & Barnes, Craig
Prozessor Takt RAM ROM
65C02 5 MHz 8 KB 64 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
20 Halbzüge 1745
Bibliothek 100000 Halbzüge
Display LCD Schachbrett
Spielstufen 64 (Zeit pro Zug, Zeit pro Partie, Turnierstufen, Handicapstufen, eine Mattsuchstufe, Analysestufe)
Zugeingabe Drucksensoren
Zugausgabe LCD Schachbrett, 16 Rand LEDs
Einführungspreis ~300 €
Prozessortyp 8 Bit
Stromversorgung Batterie = 6 x Baby, Netz = ? oder HGN5001
Maße 41,7 x 28,2 x 3,5 cm; Spielfeld = 20,2 x 20,2 cm
Verwandt SciSys Turbo King, RadioShack Chess Champion 2150
Sonstiges
Durch das Endspiel ROM erweiterbar, erlaubt bis zu 8 Partien simultan zu spielen, Partienspeicher für 376! Partien (max. 3000 Halbzüge), erweiterbare Eröffnungsbibliothek, beherrscht keine Unterverwandlung (!)



Infos
Mit dem Simultano brachte das inzwischen von Scisys in Saitek umbenannte Unternehmen des Schweizers Eric Winkler das vor Jahren mit dem SciSys Chess Champion Mark V begonnene Konzept in neuer Form auf den Markt. Ein Schachcomputer mit eingebautem LCD Schachbrett (unter dem auch alle Such- und Partieinfos angezeigt werden) und der Möglichkeit, bis zu 8 Partien simultan zu spielen. Modernere, zeitgemäße Hardware, ein neues Programm von Julio Kaplan und das (beim Mark V nicht vorhandene), leider sehr schwergängige, Drucksensorspielfeld sollten für erhöhten Anreiz bei den Käufern sorgen. Allerdings schienen sich die Entwickler wenig Gedanken darüber gemacht zu haben, wem die Möglichkeit, mehrere Partien gleichzeitig zu spielen, wirklich nützt, dies war vermutlich auch die Ursache, warum dieses Feature keine große Resonanz bei den Kunden hervorgerufen hat. Im Gegensatz dazu war das integrierte LCD Schachbrett schon wesentlich sinnvoller, auch wenn die Figurensymbole etwas rudimentär dargestellt waren. Die Spielstärke des Simultano hielt sich auch in Grenzen, positionell nicht schlecht, aber taktisch den Geräten seiner Generation weit unterlegen. Vermutlich in Verbindung mit der Entwicklung der Saitek Maestro und Saitek Analyst Module wurde auch die Programmversion des Simultano (inoffiziell) upgedatet, neben der ursprünglichen Version existiert eine sogenannte C-Version, wobei sich die Bezeichnung "C" von den Modulen ableitet, eine wesentliche Steigerung der Spielstärke war damit aber nicht verbunden.