SciSys Leonardo: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Schachcomputer]] der Marke [[Saitek]] aus dem Jahre [[1986]]. Ursprünglicher Verkaufspreis umgerechnet rund 400 € (799 DM).
{| valign="top"
 
{{Saitek_Bretter
'''Technische Daten:'''
| Titel = SciSys Leonardo
 
| Bild = [[Bild:SciSys Leonardo.jpg|center|550px]]
[[Prozessor]]:        [[6301Y]], 12 MHz, 8 Bit [[Singlechip]]                '''einige Spielstufen'''
C [https://www.flickr.com/photos/harumpel/sets/ Theodor Heinze]
[[Speicher]]:        24 KB [[ROM]], 8,25 KB [[RAM]]                          - 30sec/Zug    a5 
| Hersteller = [[SciSys]]
[[Bibliothek]]:      5000 Halbzüge                                  - 30min/Spiel  c5
| Markteinführung = {{Erscheinungsjahr|1986}}
[[Programmierer]]:    [[Kaplan, Julio|Julio Kaplan]]                                   - 60sec/Zug    a6
| Preis = 799 DM (400 €)
[[Elo]]:                                                              - 60min/Spiel  c6
| Prozessor = [[6301Y]]
[[Stellungstests]]:  ---- [[Colditz]], ---- [[BT-2450]]                     - Turnier      b2
| Prozessortyp = [[8 Bit]]
Verwandt:        [[Scisys Turbo S-24K]]                             - Analyse      b7
| Takt = 3 MHz (12 MHz Quarz)
                  [[Scisys Turbo 16K]]                                      
| RAM = 8,25 KB
[[Zugeingabe]]:      [[Magnetsensoren]]
| ROM = 24 KB
[[Zugausgabe]]:      16 Rand LEDs
| Bibliothek = 5.000 [[Halbzüge]]
[[Stromversorgung]]:  Batterie = 4 x C, Netz = 9V / 300mA
| Programmierer = [[Kaplan, Julio]] & [[Barnes, Craig]]
[[Spielstufen]]:      32
| Elo = [[Wiki-Elo-Liste|1602]]
Maße (BxTxH):    52 x 52 x 5,4 cm
| BT-2450 =
Module:          [[Saitek Brute Force|Brute Force]], [[Saitek Analyst]], [[Saitek Maestro]]  
| BT-2630 =
Sonstiges:        Durch offene Systemarchitektur ([[OSA]]) Anschluss an PC möglich ([[INCHECK]]).  
| Colditz = 
                  Durch zusätzliche Module lässt sich die Spielstärke auf ca. 2000 Elo erhöhen.
| Rechentiefe = [[Halbzüge]]
 
| Verwandt = [[SciSys Turbo S-24K]], [[Saitek Galileo]], [[Saitek Renaissance]]
[[Bild:saitek_leonardo.jpg|left|thumb|300px|Der "Leo"]]
| Zugeingabe = [[Magnetsensoren]]
 
| Zugausgabe = 16 Rand-LEDs
Das '''Leonardobrett''', ist wie auch schon der [[Saitek Galileo|Galileo]] bzw. [[Saitek Renaissance|Renaissance]], vergleichbar mit der [[Mephisto Modulare Reihe| modularen Serie]] von '''Hegener & Glaser''' ([[Mephisto]]). Im Vergleich zu den seelenlosen [[Mephisto]]brettern, handelt es sich bei den [[Saitek]]geräten, um vollwertige [[Schachcomputer]], d.h. in den verschiedenen Brettern ist bereits ein Grundprogramm enthalten.
| Display = -
 
| Stromversorgung = Batterie = 4 x C, Netz = 9V / 300 mA
| Module = [[Saitek Brute Force]], [[Saitek Analyst]], [[Saitek Maestro]]
| Spielstufen = 32
| Maße = 52 x 52 x 5,4 cm
| Sonstiges = Durch offene Systemarchitektur ([[OSA]]) Anschluss an PC möglich: [[OSA for Arena]] oder ([[INCHECK]]). Durch zusätzliche Module lässt sich die Spielstärke auf ca. 2000 [[Elo]] erhöhen.
| 30 Sekunden = a5
| 30 Minuten = c5
| 60 Sekunden = a6
| 60 Minuten = c6
| Turnier = b2
| Analyse = b7
| Infos =
Das '''Leonardobrett''', ist wie auch schon der [[Saitek Galileo|Galileo]] bzw. [[Saitek Renaissance|Renaissance]], vergleichbar mit der [[Mephisto Modulare Reihe| modularen Serie]] von '''Hegener & Glaser''' ([[Mephisto]]). Im Vergleich zu den seelenlosen [[Mephisto]]brettern, handelt es sich bei der [[Saitek Modulare Serie|Modularen Serie]] von [[Saitek]], um vollwertige [[Schachcomputer]], d.h. in den verschiedenen Brettern ist bereits ein Grundprogramm enthalten.


Der '''Leonardo''' besitzt ein großes modulares Edelholzbrett, daß dem des [[Saitek Galileo|Galileo]] sehr nahe kommt. Ausstattung, Bedienung und technische Merkmale entsprechen weitgehend dem Nachfolgemodell [[Saitek Galileo|Galileo]]. Kleinere Unterschiede u.a. im Betriebssystem und Datenbus, verhindern das Kombinieren mit dem [[Saitek Sparc|Sparc]] Modul.
Der '''Leonardo''' besitzt ein großes modulares Edelholzbrett, daß dem des [[Saitek Galileo|Galileo]] sehr nahe kommt. Ausstattung, Bedienung und technische Merkmale entsprechen weitgehend dem Nachfolgemodell [[Saitek Galileo|Galileo]]. Kleinere Unterschiede u.a. im Betriebssystem und Datenbus, verhindern das Kombinieren mit dem [[Saitek Sparc|Sparc]] Modul.


Da seine empfindlichen [[Magnetsensoren]] ([[Blitzbrett]]) auch nicht ganz sauber ausgeführte Figurenbewegungen registrieren, ist er aus technischer Sicht vorzüglich für Blitz- und Schnellpartien geeignet. Doch das eingebaute Schachprogramm des '''Leonardo''' steht leider im krassen Gegensatz zur fantastischen Ausstattung und besitzt eine für seine Preisklasse völlig unzumutbare Spielstärke. Glücklicherweise kann er wegen der modularen Erweiterungsmöglichkeit problemlos aufgerüstet werden.
Da seine empfindlichen [[Magnetsensoren]] ([[Blitzbrett]]) auch nicht ganz sauber ausgeführte Figurenbewegungen registrieren, ist er aus technischer Sicht vorzüglich für Blitz- und Schnellpartien geeignet. Doch das eingebaute Schachprogramm des '''Leonardo''' steht leider im krassen Gegensatz zur fantastischen Ausstattung und besitzt eine für seine Preisklasse völlig unzumutbare Spielstärke. Glücklicherweise kann er wegen der modularen Erweiterungsmöglichkeit problemlos aufgerüstet werden.
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[[Kategorie:Schachcomputer]]
[[Kategorie:Schachcomputer]]
[[Kategorie:Saitek]]
[[Kategorie:SciSys]]
[[Kategorie:6301Y]]
[[Kategorie:Modulare Serie Saitek]]

Version vom 3. April 2019, 15:24 Uhr

SciSys Leonardo

C Theodor Heinze

Hersteller SciSys
Markteinführung 1986
CElo 1800
Programmierer Kaplan, Julio & Barnes, Craig
Prozessor Takt RAM ROM
6301Y 3 MHz (12 MHz Quarz) 8,25 KB 24 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
Halbzüge
Bibliothek 5.000 Halbzüge
Display -
Spielstufen 32
Zugeingabe Magnetsensoren
Zugausgabe 16 Rand-LEDs
Einführungspreis 799 DM (400 €)
Module Saitek Brute Force, Saitek Analyst, Saitek Maestro
Prozessortyp 8 Bit
Stromversorgung Batterie = 4 x C, Netz = 9V / 300 mA
Maße 52 x 52 x 5,4 cm
Verwandt SciSys Turbo S-24K, Saitek Galileo, Saitek Renaissance
Sonstiges
Durch offene Systemarchitektur (OSA) Anschluss an PC möglich: OSA for Arena oder (INCHECK). Durch zusätzliche Module lässt sich die Spielstärke auf ca. 2000 Elo erhöhen.



Level Infobox
30 Sek / Zug 30 Min / Partie 60 Sek / Zug 60 Min / Partie Turnier Analyse
a5 c5 a6 c6 b2 b7


Infos
Das Leonardobrett, ist wie auch schon der Galileo bzw. Renaissance, vergleichbar mit der modularen Serie von Hegener & Glaser (Mephisto). Im Vergleich zu den seelenlosen Mephistobrettern, handelt es sich bei der Modularen Serie von Saitek, um vollwertige Schachcomputer, d.h. in den verschiedenen Brettern ist bereits ein Grundprogramm enthalten.

Der Leonardo besitzt ein großes modulares Edelholzbrett, daß dem des Galileo sehr nahe kommt. Ausstattung, Bedienung und technische Merkmale entsprechen weitgehend dem Nachfolgemodell Galileo. Kleinere Unterschiede u.a. im Betriebssystem und Datenbus, verhindern das Kombinieren mit dem Sparc Modul.

Da seine empfindlichen Magnetsensoren (Blitzbrett) auch nicht ganz sauber ausgeführte Figurenbewegungen registrieren, ist er aus technischer Sicht vorzüglich für Blitz- und Schnellpartien geeignet. Doch das eingebaute Schachprogramm des Leonardo steht leider im krassen Gegensatz zur fantastischen Ausstattung und besitzt eine für seine Preisklasse völlig unzumutbare Spielstärke. Glücklicherweise kann er wegen der modularen Erweiterungsmöglichkeit problemlos aufgerüstet werden.