SciSys Leonardo

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Saitek Leonardo
Hersteller Saitek
Markteinführung 1986
CElo 1800
Programmierer Julio Kaplan
Prozessor Takt RAM ROM
6301Y 12 MHz 8,25 KB 24 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
Halbzüge
Bibliothek 5.000 Halbzüge
Display -
Spielstufen 32
Zugeingabe Magnetsensoren
Zugausgabe 16 Rand-LEDs
Einführungspreis 799 DM (400 €)
Module Brute Force, Analyst, Maestro
Prozessortyp 8 Bit
Stromversorgung Batterie = 4 x C, Netz = 9V / 300 mA
Maße 52 x 52 x 5,4 cm
Verwandt SciSys Turbo S-24K, SciSys Turbo 16K
Sonstiges
Durch offene Systemarchitektur (OSA) Anschluss an PC möglich (INCHECK). Durch zusätzliche Module lässt sich die Spielstärke auf ca. 2000 Elo erhöhen.



Level Infobox
30 Sek / Zug 30 Min / Partie 60 Sek / Zug 60 Min / Partie Turnier Analyse
a5 c5 a6 c6 b2 b7


Infos
Das Leonardobrett, ist wie auch schon der Galileo bzw. Renaissance, vergleichbar mit der modularen Serie von Hegener & Glaser (Mephisto). Im Vergleich zu den seelenlosen Mephistobrettern, handelt es sich bei der Modularen Serie von Saitek, um vollwertige Schachcomputer, d.h. in den verschiedenen Brettern ist bereits ein Grundprogramm enthalten.

Der Leonardo besitzt ein großes modulares Edelholzbrett, daß dem des Galileo sehr nahe kommt. Ausstattung, Bedienung und technische Merkmale entsprechen weitgehend dem Nachfolgemodell Galileo. Kleinere Unterschiede u.a. im Betriebssystem und Datenbus, verhindern das Kombinieren mit dem Sparc Modul.

Da seine empfindlichen Magnetsensoren (Blitzbrett) auch nicht ganz sauber ausgeführte Figurenbewegungen registrieren, ist er aus technischer Sicht vorzüglich für Blitz- und Schnellpartien geeignet. Doch das eingebaute Schachprogramm des Leonardo steht leider im krassen Gegensatz zur fantastischen Ausstattung und besitzt eine für seine Preisklasse völlig unzumutbare Spielstärke. Glücklicherweise kann er wegen der modularen Erweiterungsmöglichkeit problemlos aufgerüstet werden.