Stromversorgung Mephisto Modulare Reihe

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Nachfolgend werden die unterschiedlichen Spannungsversorgungen vorgestellt, die in den Brettern der modularen Reihe von Mephisto verbaut sind. Die verwendete Nummerierung der Typen ist willkürlich, sie dient lediglich der Übersicht.

Innenleben Mephisto München

Typ 1

Typ 1 ist die älteste und schwächste Stromversorgung der modularen Reihe, diese ist nur für 8-Bit Module geeignet. Verbaut in allen drei Bretttypen: Modular, Exclusive, München. Diese Versorgung liefert ca. 5,8 Volt an die Module, was für die meisten zu hoch ist. Ideal für MM I sowie manche B&P, MM II und Rebell 5.0 Module. Batteriebetrieb über integriertes Batteriefach möglich.

Typ 1

Typ 2

Verbaut in allen drei Bretttypen: Modular, Exclusive, München. Diese Versorgung liefert ca. 5,8 Volt an die Module, was für die meisten zu hoch ist. Ideal für MM I sowie manche B&P, MM II und Rebell 5.0 Module. Batteriebetrieb über integriertes Batteriefach möglich.

Typ 2

Typ 3

Typ 3 wurde nur in München Brettern verbaut. Einfach, leistungsfähig und robust, liefert 5 Volt an die Module, dadurch für alle bis auf MM I und einige B&P, MM II und Rebell 5.0 Module geeignet. Batteriebetrieb nicht vorgesehen.

Typ 3
Typ 3 Übersicht

Typ 4

Beim Typ 4 existieren zwei Untertypen: Nachfolgend 4a und 4b genannt. Die Hilfsplatine ist bei beiden gleich. Der Unterschied liegt in der Hauptplatine: beim 4a ist ein 5 Volt Spannungsregler verbaut (vergleichbar mit Typ 5), beim Typ 4b ist gar keiner Verbaut! Die Netzteilspannung liegt nahezu in voller Höhe an den Modulen! Typisch für „S“-Bretter. Typ 4a kommt in allen Bretttypen vor, 4b hingegen nur in Exclusive und München Brettern. Batteriebetrieb beim Typ 4a über integriertes Batteriefach möglich.

Typ 4
Typ 4a Hauptplatine

Typ 5

Dieser Typ ist der neueste und nur bei den Exclusive China-Brettern zu finden. Es ist keine Hilfsplatine vorhanden, der 5 Volt Spannungsregler sitzt direkt auf der Hauptplatine. Batteriebetrieb nicht vorgesehen.

Typ 5

Federkontakte

Vom neuesten Typ abgesehen, sind immer zwei Platinen für die Stromversorgung verantwortlich, diese sind über Federkontakte verbunden. Dies ist eine konstruktive Schwäche, die insbesondere bei stromhungrigen Modulen (Bsp.: 68020, 68030, RISC) zu Tage tritt. Durch den vergleichsweise hohen Stromfluss entsteht ein entsprechend hoher Spannungsabfall an diesen Verbindungen, der in der Größenordnung von 1 Volt liegen kann. Um diesen Betrag reduziert sich die Spannung an dem Modul, was zu Aussetzern und/oder vollständiger Arbeitsverweigerung des Moduls führen kann. Abhilfe schafft der Ersatz der Federn durch angelötete Drähte.

Federkontakte
Gelötete Verbindung

B&P, MM II und Rebell 5.0

Manche dieser Module funktionieren an Brettern mit genau 5 Volt gar nicht oder nicht stabil, dies ist auf die vorgeschaltete Diode im Modul zurück zu führen, die die Modulspannung um ca. 0,7 Volt absenkt. Dadurch sind diese Module für Brettern mit Typ 1 und Typ 2 Stromversorgung bestens geeignet. Andere dieser Module haben eine Drahtbrücke statt einer Diode verbaut, so dass diese Module in Brettern mit genau 5 Volt stabil funktionieren.

Nachträglich überbrückte Diode (oben rechts)