Tasc ChessMachine: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:CM-512K.jpg|ChessMachine mit 128 KB und 15 MHz (30 MHz Quarzoszillator) - PC
Bild:CM-512K.jpg|ChessMachine mit 128 KB und 15 MHz (30 MHz Quarzoszillator) - PC
Bild:CM-1_512_KB_15_MHz.jpg|ChessMachine mit 512 KB und 15 MHz (30 MHz Quarzoszillator) - PC
Bild:CM-1_512_KB_15_MHz.jpg|ChessMachine mit 512 KB und 15 MHz (30 MHz Quarzoszillator) - PC
Bild:ext_cm.jpg|externe ChessMachine (1 MB)
Bild:ext_cm01.jpg|externe ChessMachine (1 MB)
Bild:ext_cm01.jpg|externe ChessMachine (1 MB)
Bild:ext_cm02.jpg|externe ChessMachine (1 MB)
Bild:ext_cm02.jpg|externe ChessMachine (1 MB)

Version vom 21. Juni 2011, 16:29 Uhr

TASC ChessMachine
Der Weltmeister von 1991 mit 1024 KB und 14-16 MHz
Hersteller TASC
Markteinführung 1991
CElo 2360 (Gideon 3.1/32 MHz)
Programmierer Ed Schröder, Johan de Koning
Prozessor Takt RAM ROM
ARM2 14-16 und 32 MHz 128 KB, 512 KB, 1024 KB nicht vorhanden, Programm wird ins RAM geladen
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
30 (Gideon 2.1-3.1) 38 (King 2.2-2.54) 34 (King 0.5) 2261 norm. / 2314 agg. (King 2.54/14-16 MHz, 1 MB)
Bibliothek je nach Programm
Display PC-Bildschirm
Spielstufen frei programmierbar
Zugeingabe Maus oder Tastatur
Zugausgabe PC-Bildschirm
Einführungspreis 798, 898, 998, 1198 DM
Prozessortyp 32 Bit
Stromversorgung PC (interne Ausführung), HGN 5050 (externe Ausführung)
Maße 21 cm x 11 cm x 3,7 cm (externe Ausführung)
Verwandt TASC R30, Mephisto Risc 1MB, Mephisto Risc 2
Sonstiges
ISA-Steckkarte für den PC, externe 1MB Version für die parallele PC-Schnittstelle

verschiedene Engines verfügbar: The King 0.5, 1.0, 2.0, 2.2, 2.54 / Gideon 2.1, 3.0, 3.1



Infos
1991 beschritt die holländische Firma TASC einen anderen Weg. Begonnen hatte diese Idee schon 1990 und zwar mit der The final chesscard, die unter anderem für den PC und C64 erhältlich war. Diese war allerdings mit einem 65C02 Prozessor noch recht bescheiden bestückt. Nun aber wagte TASC den Sprung in die RISC Technologie und schenkte der ChessMachine das Beste, was der Markt zu diesem Zeitpunkt zu bieten hatte. Die ChessMachine ist eine Steckkarte (später gab es auch eine externe Version) für den PC und bestückt mit einem ARM2 32 Bit RISC Prozessor. Der große Vorteil lag also darin, das die Spielstärke völlig unabhängig vom verwendeten PC Typ (XT, AT oder 386) war. Schließlich konnte sich zu diesem Zeitpunkt bei weitem nicht jeder einen 486er (bitte nicht lachen, die Dinger waren damals teuer) leisten. Die ChessMachine gab es, für jeden Geldbeutel entsprechend, in verschiedenen Ausführungen. Und um den Genuss zu vervollständigen, konnte man die Smartboards 20 (SB20) und 30 (SB30) an den verwendeten PC anschließen, was die ChessMachine mit Hilfe des Programmes TASCBASE, zu einem vollwertigen Schachcomputer machte.

Als Programmierer konnte man Ed Schröder, der auch gleich bei seinem Einstand 1991 den WM Titel erringen und somit die Siegesserie von Richard Lang bei Weltmeisterschaften beenden konnte und den bis dahin noch recht unbekannten Johan de Koning gewinnen. Wenn man von der ChessMachine spricht, wird im allgemeinen die Schachsoftware Gideon von Ed Schröder gemeint. Seine WM Version 3.1 “Madrid” von 1992, kam etwas später auch im Mephisto Risc 2 zum Einsatz. Mit den Programm “The King 2.2” wird die ChessMachine 32 Mhz zum “R30 für Arme”. Hingegen ist die Version 2.54 nicht mit dem R30 V2.5 identisch. Die ChessMachine wird, zumindest in der schnellsten Version, mit 32 MHz getaktet, was gegenüber dem Mephisto Risc Modul einen Unterschied von ca. 80 Elo ausmacht. Allerdings sind die 32 MHz ChessMachines sehr selten, in der Regel wird man nur Versionen mit 14 bis 16 Mhz finden.