Tasc The Final ChessCard: Unterschied zwischen den Versionen

aus Schachcomputer.info Wiki, der freien Schachcomputer-Wissensdatenbank
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:
PC Version - C Michael Diosi
PC Version - C Michael Diosi
| Hersteller = [[Tasc]]
| Hersteller = [[Tasc]]
| Markteinführung = [[1989]]
| Markteinführung = {{Erscheinungsjahr|1989}}
| Preis = PC - 249 DM (125 €) / C64 - 169 DM (85 €)  
| Preis = PC - 249 DM (125 €) / C64 - 169 DM (85 €)  
| Prozessor = [[65C02]]
| Prozessor = [[65C02]]

Version vom 3. April 2019, 16:05 Uhr

Tasc The Final ChessCard

PC Version - C Michael Diosi

Hersteller Tasc
Markteinführung 1989
CElo 1852
Programmierer Derksen, Mark
Prozessor Takt RAM ROM
65C02 5 MHz 64 KB 64 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
Bibliothek 5.544 Halbzüge in 870 Varianten
Display Bildschirm 320x240 Pixel
Spielstufen 8 x Durchschnittszeit, Analyse und sofort
Zugeingabe Maus, Tastatur
Zugausgabe grafisch
Einführungspreis PC - 249 DM (125 €) / C64 - 169 DM (85 €)
Prozessortyp 8 Bit
Stromversorgung über Computer, Batterien für Partiespeicher
Maße 10 x 16 x 2,5 cm
Verwandt Tasc ChessMachine
Sonstiges
Anzeige von Zeit, Notation, Bewertung, Rechentiefe und 5 HZ



Infos
The Final Chesscard der niederländischen Firma TASC B.V. erschien 1989 als Erweiterungsmodul für die Commodore Computer C64 und C128 sowie als ISA Steckkarte für IBM kompatible PC.

Es handelt sich um einen selbstständigen Schachcomputer welcher die grafischen Möglichkeiten der Computer nutzt ohne die Rechenleistung des Schachcomputers einzuschränken.

Als Prozessor kommt ein 65C02 mit ca. 5 MHz zum Einsatz, ein leistungsfähiger 8bit Prozessor welcher auch in vielen anderen Schachcomputern z.B. der Firmen Hegener & Glaser oder Fidelity verwendet wurde.

Die Spielstärke der Final Chesscard liegt dabei im unteren Bereich der 65C02 basierten Schachcomputer.

Innovativ war die schon bei der Final Cartridge III, ebenfalls ein Modul der Firma TASC B.V. für Commodore C64, verwendete Fenstertechnik mit Pull-Down Menü´s und Dialogen in Fenstern.

Darüber hinaus verfügt die Final Chesscard über einen nichtflüchtigen Speicher (Ram-Disk), kann aber auch von Diskette Spiele laden oder diese dort abspeichern. Auch ist es möglich „expansions“ zu laden. Solche Komfortmerkmale sucht man bei Hardware-Schachcomputern vergeblich.

Die Firma TASC B.V. entwickelte in Folge noch weitere interessante Produkte, z.B. die RISC basierte, auf einem ARM2 Prozessor aufbauende Chessmachine (PC-Steckkarte) und später die Schachcomputer R30 und R40, welche, ebenfalls mit ARM2 Prozessoren ausgerüstet, noch heute zu den leistungsfähigsten kommerziellen Schachcomputern überhaupt zählen. Mit den ebenfalls erhältlichen, zusätzlich auch an den PC anschließbaren, Schachbrettern Smartboard SB20 und SB30 standen darüber hinaus sehr komfortable „Eingabegeräte“ zur Verfügung. Sie verfügen über eine automatische Figurenerkennung und zeigen den vom Computer gewählten Zug mittels LED an.

Heute ist die Final Chesscard eine gesuchte Rarität und vor allem ein Gerät, mit dem man richtig gut Schach spielen kann.




Partiebeispiele - Aktivschach (30 Sekunden pro Zug):