Modular Game System
Das Modular Game System (MGS), baugleich mit der Great Game Machine (GGM) gehörte zu den Geräten, bei denen mit Erfolg das Modularsystem eingesetzt wurde.
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Modular Game System mit Sargon 2.5 Modul
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Great Game Machine mit Steinitz Modul
Picture by Michael Watters - chesscomputeruk.com
Entworfen wurde es von John Aker (Elektronik) und Alan Mead, hergestellt durch Applied Concepts.
Vertrieben wurde das "Modular Game System" von Chafitz und Sandy Electronic, das "Great Game System" von Applied Concepts.
Am "Modular Game System" besaß Chafitz alle Eigentumsrechte und führte dieses Produkt im Januar 1979 ein. 1981 kam die "Great Game Machine" von Applied Concepts auf den Markt.
Das "Modular Game System" verfügte über ein Schachbrett mit Kunststoffoberfläche, während die "Great Game Machine" mit einer Lederoberfläche ausgestattet war.
Eine weitere Besonderheit des Systems war es, dass man die Module nicht nur auswechseln, wenn ein neues, spielstärkeres erhältlich war, sondern dass man die Module auch während des Spiels austauschen konnte. So beginnt man z.B. mit dem Eröffnungs-Modul Grünfeld-S, lässt das Mittelspiel von Steinitz-4 bestreiten und setzt im Endspiel schließlich Capablanca-S ein.
Es waren auch andere Spielmodule verfügbar, wie z.B. Dame und das Othello-Programm Odin von Peter W. Frey und Larry Atkin.
Übersicht
Module für Great Game System / Great Game Machine:
- Boris 2.5
- Sandy Edition master chess
- Sargon 2.5
- Morphy Edition master chess
- Steinitz Edition-4 master chess (2 MHz)