Excalibur Grandmaster
Baujahr: wird heute noch produziert (2005) Prozessor: H7000, 10 MHz, 8 Bit Singlechip einige Spielstufen Speicher: -- KB ROM, -- KB RAM - 30sec/Zug 53 Bibliothek: 3000 Positionen - 30min/Spiel 79 Programmierer: - 60sec/Zug 58 Elo: 1750 - 60min/Spiel 85 Stellungstests: - Turnier 92 Verwandt: - Analyse 94 Zugeingabe: Magnetsensoren Zugausgabe: 2 x 4-stelliges 7-Segment LCD (je ein LCD auf der Seite von Weiß und Schwarz) Stromversorgung: HGN 5001 8,5 V /250 mAh (Plus innen) Sonstiges:
Der Excalibur Grandmaster ist ein recht ungewöhnlicher Schachcomputer, über den bislang nicht allzuviel berichtet wurde. Schon das allgemeine Erscheinungsbild ist recht ungewöhnlich: Schwarzer, glänzender Kunststoff mit einer Brettoberfläche aus Vinyl, bei dem die schwarzen Felder im USCF-üblichen Grün gehalten sind. Die Abmessungen sind mit 51,5x51,5cm und einer Feldgröße von 5 cm turniertauglich; auffallend ist die geringe Höhe des Gerätes mit gerade mal 2 Zentimetern.
Die Figuren sind sehr wuchtig und schwer und mit sehr starken Magneten ausgestattet.
Das Programm verfügt über 100 Spielstufen, wobei die Einteilung mit Krypton Challenge und Regency identisch ist, was auf eine gewisse Verwandschaft hindeuten dürfte.
Leider hat das Programm einige "Eigenheiten" bzw. Fehler: Ruft man die Bewertung bzw. einen Zugvorschlag ab, wird die Permanent Brain-Berechnung für diesen Zug deaktiviert, d.h. selbst wenn er den Zug des Gegners erwartet bzw. vorschlägt, rechnet er die volle Bedenkzeit. Beim darauffolgenden Zug ist das PB wieder in Ordnung.
Während der Grandmaster rechnet, ist es nicht möglich, den gerade erwogenen Zug angezeigt zu bekommen; deshalb ist ein Colditz- oder BT-Test nicht durchführbar.
Die Spielstärke wird vom Hersteller mit 2200 ELO angegeben; aber mehr als 1800 SSDF-ELO dürften es wohl nicht sein.