Mephisto Almeria 68000
Mephisto Almeria 68000 / 16 Bit | |||
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Hersteller | Hegener & Glaser | ||
Markteinführung | 1988 | ||
CElo | 2024 | ||
Programmierer | Lang, Richard | ||
Prozessor | Takt | RAM | ROM |
68000 | 12 MHz | 512 KB | 128 KB |
Rechentiefe | BT-2450 | BT-2630 | Colditz |
30 Halbzüge | |||
Bibliothek | ~ 7.000 Varianten mit über 60.000 Halbzüge | ||
Display | 2 x 16-stellige Punktmatrix LCD Anzeige | ||
Spielstufen | beliebig programmierbar | ||
Zugeingabe | Magnetsensoren | ||
Zugausgabe | 64 Feld-LEDs | ||
Einführungspreis | 1150 € | ||
Prozessortyp | 16 Bit | ||
Stromversorgung | Netz = HGN 5004A (Preis ~50 €) | ||
Maße | Modulset | ||
Verwandt | Mephisto Almeria | ||
Sonstiges | |||
verwendet als erstes Programm von Richard Lang Hash Tables / beim Almeria kam zum ersten Mal das 6 Tastenkonzept zum Einsatz |
Infos |
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![]() Mit dem Mephisto Almeria betrat Hegener & Glaser in vielerlei Hinsicht neues Terrain. Ein mit farblichen Tasten akzentuiertes Menüsystem sorgte trotz einer immensen Ausstattung für leichte aber zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftige Bedienbarkeit. Zu den neuen Komfortmerkmalen gehörte ein Partienspeicher für bis zu 50 Schachpartien (20 mit allen Einstellungen wie Spielstufe oder Remisfaktor), ein 32-stelliges sehr auskunftsfreudiges Punktmatrixdisplay, sowie eine frei programmierbare Eröffnungsbibliothek die vorrangig parallel zum Serienbuch zuschaltbar war. Auch am schachspielenden Programm wurde Hand angelegt. Die Eröffnungstheorie wurde von 40.000 Halbzügen (Roma) auf satte 60.000 Halbzüge erweitert und dabei nun wesentlich abwechslungsreicher gestaltet. Der Remisfaktor (auch Geringschätzungsfaktor genannt) durfte nun in 7 Schritten verändert werden (von -0,75 Bauerneinheiten bis + 0,75 Bauerneinheiten). Als erster Mephisto (und als erstes Richard Lang Programm) wurden nun Hash Tables verwendet (und hier ging es nicht sparsam zu: 16 Bit = 512 Kilobyte; 32 Bit = 1024 Kilobyte), die vor allem im Endspiel zu einer deutlichen Geschwindigkeitserhöhung beitrugen. Das Mittelspiel sollte zum Vorgänger "aktiver" geworden sein, was den Almeria aber nicht davon abhielt, nach wie vor sehr verhalten zu agieren. Im Endspiel war ein verbessertes Verständnis für Freibauern zu bemerken und auch der König wurde nun schneller aktiviert / zentralisiert. Wie angedeutet sind die spielerischen Unterschiede aber vor allem in der wesentlich variantenreicher agierenden Eröffnungsbibliothek, sowie dem spürbar verbesserten Endspielverhalten zu verdanken. |