Chess-Master: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Zugselektor dient der Herausfindung des für die jeweilige Spielstufe (Level entspricht der Vorausberechnung in Halbzügen) stärksten Zuges. Hierbei kommt die sogenannte A-Strategie in Verbindung mit dem Minimax-Verfahren und dem AlphaBeta-Algorithmus zur Anwendung. Dabei wird für jeden Zug die Folge aller möglichen Gegenzüge generiert und bewertet. Dabei ist jede Partei bemüht, für sich selbst eine maximale Bewertung zu erreichen. Die am Zug befindliche Seite entscheidet sich jeweils für den Zug, bei dem die Gegenseite für ihren stärksten Antwortzug die geringste (minimale) Bewertung erreicht. Bei dieser Vorgehensweise müssen n*exp h (n = Anzahl von Zügen in der jeweiligen Stellung, n = Halbzugtiefe) berechnet werden. Wenn davon ausgegangen wird, dass es bei einem bereits widerlegten Zug sinnlos ist, noch stärkere Antwortzüge (AlphaBeta-Verfahren) zu suchen, so ergibt sich im günstigsten Fall eine Anzahl von 2exp(h/n) zu berechnenden Varianten." | Der Zugselektor dient der Herausfindung des für die jeweilige Spielstufe (Level entspricht der Vorausberechnung in Halbzügen) stärksten Zuges. Hierbei kommt die sogenannte A-Strategie in Verbindung mit dem Minimax-Verfahren und dem AlphaBeta-Algorithmus zur Anwendung. Dabei wird für jeden Zug die Folge aller möglichen Gegenzüge generiert und bewertet. Dabei ist jede Partei bemüht, für sich selbst eine maximale Bewertung zu erreichen. Die am Zug befindliche Seite entscheidet sich jeweils für den Zug, bei dem die Gegenseite für ihren stärksten Antwortzug die geringste (minimale) Bewertung erreicht. Bei dieser Vorgehensweise müssen n*exp h (n = Anzahl von Zügen in der jeweiligen Stellung, n = Halbzugtiefe) berechnet werden. Wenn davon ausgegangen wird, dass es bei einem bereits widerlegten Zug sinnlos ist, noch stärkere Antwortzüge (AlphaBeta-Verfahren) zu suchen, so ergibt sich im günstigsten Fall eine Anzahl von 2exp(h/n) zu berechnenden Varianten." | ||
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Version vom 1. Januar 2018, 15:34 Uhr
| Chess-Master | |||
|---|---|---|---|
| Hersteller | VEB Mikroelektronik Erfurt | ||
| Markteinführung | 1984 | ||
| CElo | 1100 (geschätzt) | ||
| Programmierer | Worbs, Rüdiger & Schultze, Dieter | ||
| Prozessor | Takt | RAM | ROM |
| UB880 D | 2,5 MHz und 4 MHz (spätere Version) | 2 KB | 10 KB |
| Rechentiefe | BT-2450 | BT-2630 | Colditz |
| Bibliothek | 180 Varianten | ||
| Display | --- | ||
| Spielstufen | 8 (von ca. 3 Sekunden bis zu 12 Stunden) - 6 Spiel- und 2 Problemstufen | ||
| Zugeingabe | Magnetsensoren (Hall-Sensoren) | ||
| Zugausgabe | 64 Feld-LEDs | ||
| Einführungspreis | ~2.000 (Ost-)Mark | ||
| Prozessortyp | 8 Bit | ||
| Stromversorgung | 220 V ± 22V ( 50Hz ±1HZ; 60 Hz ±1,2 Hz) | ||
| Maße | 431 x 347 x 72 mm (ca. 4,5kg) | ||
| Verwandt | Chess-Master Diamond | ||
| Sonstiges | |||
| Besitzt Figurenfach an der Seite. | |||


