Mephisto Montreux - Garry Kasparov 1995 New York Edition: Unterschied zwischen den Versionen
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Hinter dem schwarzen Plastikmantel verbirgt sich ein [[ARM6]] [[32Bit]] [[RISC]] [[Prozessor]], welcher mit 14 MHz angetrieben wird. Weiterhin finden sich 128KB [[RAM]] zur gedanklichen Unterstützung. Bedient wird das Gerät über 17 Tasten, die an der rechten Seite Platz finden. Die Figuren werden per Drucksensoren gesetzt bzw. durch die 16 Rand LEDs zum Setzen animiert. Vielleicht sind diese Faktoren u.a. dafür verantwortlich, dass der '''Montreux''' es nie zu einem echten Sammlertraum brachte. Das gesamte Äußere ([[Waschbrett-Design]]) ist als schlicht oder wenn man hämisch wäre, als billig zu bezeichnen. Hinzu kommt noch der Zeitpunkt der Erschaffung. Der '''Montreux''' stammt aus dem Jahre [[1995]]. Eine Zeit, wie wir alle wissen, in der die heranstürmende PC Welle fast alle Schachcomputer wegspülte. Kurzum, der [[Montreux]] kam einfach zu spät, um noch ein paar letzte Lorbeeren zu erhaschen. | Hinter dem schwarzen Plastikmantel verbirgt sich ein [[ARM6]] [[32Bit]] [[RISC]] [[Prozessor]], welcher mit 14 MHz angetrieben wird. Weiterhin finden sich 128KB [[RAM]] zur gedanklichen Unterstützung. Bedient wird das Gerät über 17 Tasten, die an der rechten Seite Platz finden. Die Figuren werden per Drucksensoren gesetzt bzw. durch die 16 Rand LEDs zum Setzen animiert. Vielleicht sind diese Faktoren u.a. dafür verantwortlich, dass der '''Montreux''' es nie zu einem echten Sammlertraum brachte. Das gesamte Äußere ([[Waschbrett-Design]]) ist als schlicht oder wenn man hämisch wäre, als billig zu bezeichnen. Hinzu kommt noch der Zeitpunkt der Erschaffung. Der '''Montreux''' stammt aus dem Jahre [[1995]]. Eine Zeit, wie wir alle wissen, in der die heranstürmende PC Welle fast alle Schachcomputer wegspülte. Kurzum, der [[Montreux]] kam einfach zu spät, um noch ein paar letzte Lorbeeren zu erhaschen. | ||
Als Programm dient der wohl mittlerweile sehr bekannte Schachmotor [[The King]], von dem holländischen Programmierer [[Johan de Koning]]. Um welche Version es sich handelt, ist nicht genau zu sagen. Das [[EPROM]] ist in diesem Fall leider nicht besonders aussagekräftig, da es nur den Hinweis | Als Programm dient der wohl mittlerweile sehr bekannte Schachmotor [[The King]], von dem holländischen Programmierer [[Johan de Koning]]. Um welche Version es sich handelt, ist nicht genau zu sagen. Das [[EPROM]] ist in diesem Fall leider nicht besonders aussagekräftig, da es nur den Hinweis "Montreux V1.00 10-Dec-94" liefert. Somit kann der '''Montreux''' als kleiner Bruder des [[Tasc R30]] bezeichnet werden. Sein Stil schwankt zwischen sehr aktiv und aggressiv, je nach eingestellter Spielart. Zu den positiven Eigenschaften zählen vor allem sein taktischer Spürsinn, was häufig zu eindrucksvollen langen Mattansagen führt, positionelles Verständnis und ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten, sein gutes Endspiel. Besonders auffällige Schwächen weist das Gerät eigentlich nicht auf. Sein mangelnder Sinn zur Verteidigung ist seine kleine Schwachstelle. Drohungen, die der Montreux im Angriff sofort für sich zu nutzen weiß, übersieht er zum Teil in der Verteidigung. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2023, 18:56 Uhr
Mephisto Montreux - Garry Kasparov 1995 New York Edition | |||
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Hersteller | Saitek | ||
Markteinführung | 1995 | ||
CElo | 2196 | ||
Programmierer | Johan de Koning | ||
Prozessor | Takt | RAM | ROM |
ARM6 | 14 MHz | 128, 512 oder 2048 KB | 256 KB |
Rechentiefe | BT-2450 | BT-2630 | Colditz |
2200 | - | - | |
Bibliothek | 380.000 Halbzüge | ||
Display | 2-zeiliges LC-Display | ||
Spielstufen | (fast) alle denkbaren | ||
Zugeingabe | Drucksensoren | ||
Zugausgabe | LC-Display (je 1 Zeile Punktmatrix und 7-Segment-LCD) und 16 Rand-LEDs | ||
Einführungspreis | 999 DM (500€) (?) | ||
Prozessortyp | 32 Bit | ||
Stromversorgung | Batterie = nicht möglich, Netz = HGN 5050, 5,6V / 1A (Plus innen) | ||
Maße | 41,7 x 28,2 x 3,5 cm; Spielfeld = 20,2 x 20,2 cm | ||
Verwandt | Saitek Risc 2500 | ||
Sonstiges | |||
Engine The King 2.01, unterschiedliche Spielstile (solid, defensiv, normal, aktiv, offensiv) auswählbar |
Infos |
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Als Programm dient der wohl mittlerweile sehr bekannte Schachmotor The King, von dem holländischen Programmierer Johan de Koning. Um welche Version es sich handelt, ist nicht genau zu sagen. Das EPROM ist in diesem Fall leider nicht besonders aussagekräftig, da es nur den Hinweis "Montreux V1.00 10-Dec-94" liefert. Somit kann der Montreux als kleiner Bruder des Tasc R30 bezeichnet werden. Sein Stil schwankt zwischen sehr aktiv und aggressiv, je nach eingestellter Spielart. Zu den positiven Eigenschaften zählen vor allem sein taktischer Spürsinn, was häufig zu eindrucksvollen langen Mattansagen führt, positionelles Verständnis und ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten, sein gutes Endspiel. Besonders auffällige Schwächen weist das Gerät eigentlich nicht auf. Sein mangelnder Sinn zur Verteidigung ist seine kleine Schwachstelle. Drohungen, die der Montreux im Angriff sofort für sich zu nutzen weiß, übersieht er zum Teil in der Verteidigung. |
Beispielpartie