Fidelity Sensory Chess Challenger 9
Fidelity Sensory Chess Challenger 9 | ||
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Hersteller | Fidelity | |
Markteinführung | 1982 | |
CElo | 1591 | |
Programmierer | Spracklen, Dan & Kathe | |
Prozessor | 6502 | |
Prozessortyp | 8 Bit | |
Takt | 1,6 MHz, 2 MHz und 3 MHz | |
RAM | 2 KB | |
ROM | 16 KB | |
Bibliothek | 3.000 Halbzüge | |
Einführungspreis | 495 DM (250 €) | |
Rechentiefe | ||
BT-2450 | ||
BT-2630 | ||
Colditz | 1655 | |
Verwandt | Fidelity Super 9, Fidelity Playmatic S | |
Zugeingabe | Drucksensoren | |
Zugausgabe | 64 Feld LEDs | |
Display | --- | |
Stromversorgung | Batterie = 4 x Baby, Netz = z.B. HGN 5001 | |
Spielstufen | 8 x Durchschnittszeit + Analyse | |
Maße | 27 x 29 x 6,5 cm; Spielfeld = 20 x 20 cm | |
Sonstiges | ||
Modell Nr. 60??, Erweiterbar durch Eröffnungsmodule CB9 und CB16 |
Der Erfolg des Sensory 9 beruhte auf der glücklichen Entscheidung von Fidelity Electronics, das starke und verbesserte Programm bzw. das Konstruktionsprinzip des Vorgängers Elite Champion mit dem Konstruktionsprinzip des Sensory 8 zu verbinden. Im Herbst 1982 erschien der Sensory 9, ein Schachprogramm für gute Clubspieler, dem der amerikanische Schachverband über 1700 (USCF) Elo-Punkte bescheinigte, bei dem die Zugeingabe über Drucksensoren und die Zugausgabe über 64 Felddioden erfolgte.
Das Spielverständnis und der Spielkomfort waren für damalige Verhältnisse durchaus bemerkenswert. Der Sensory 9 zeigte den erwogenen Zug an oder machte Zugvorschläge, reklamierte Remis in allen Möglichkeiten, schaltete auf Wunsch sein Permanent Brain ab und gestattet es, bis zu 23 Halbzüge zurückzunehmen. In der Turnierstufe rechnete er im Durchschnitt fünf bis sechs Halbzüge tief, bei Blitzpartien kündigte er sogar ein Matt in drei und manchmal auch in vier Zügen an.
Dieser "Wolf im Schafspelz", wie er von einer Fachzeitschrift einmal bezeichnet worden war, konnte außerdem durch Module (CB9 und CB16) aufgerüstet werden.
Das Gerät wurde äußerlich nicht erkennbar ab Oktober '83 als Sensory 9 B mit 2 MHz vertrieben (Ser-Nr. 32xxx) und enthielt ein verbessertes Budapest-Programm. Einige Geräte kamen später noch als Sensory 9 Speed mit 3 MHz auf den Markt (Umrüstung durch die Firma HGI für einen Aufpreis von 245 DM), ebenfalls kaum erkennbar. Die Spielstärke weicht aber stark voneinander ab. Mithilfe von zwei Stellungen aus dem Colditz Test lassen sich die A und B Version voneinander unterscheiden. Stellung 7: Sensory 9A: 5:25 Sensory 9B: 4:23 und Stellung 11: Sensory 9A: >10 Minuten Sensory 9B: 7:54
Spielstufen Übersicht:
Spielstufe | Anzeige | Zeitkontrolle | Antwortzeit |
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1 | H1 | 60 Züge / 5 Minuten (Blitzschach) | 5 Sekunden |
2 | H2 | 60 Züge / 15 Minuten (Schnellschach) | 15 Sekunden |
3 | H3 | 60 Züge / 30 Minuten | 30 Sekunden |
4 | H4 | 60 Züge / 60 Minuten | 60 Sekunden |
5 | H5 | 30 Züge / 60 Minuten | 2 Minuten |
6 | H6 | 40 Züge / 2 Stunden (Turnierschach) | 3 Minuten |
7 | H7 | 40 Züge 2,5 Stunden (Turnierschach) | 3 Minuten 45 Sekunden |
8 | H8 | 30 Züge / 3 Stunden | 6 Minuten |
9 | H1 - H8 | zeitlich unbegrenzte | Analyse- und Mattsuchstufe |
Bilder - C Theodor Heinze
Beispielpartie