Mephisto Milano Pro: Unterschied zwischen den Versionen
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| Infos = Der Milano Pro war 1997 bis zum Erscheinen des [[Mephisto Atlanta]] das Spitzengerät im Programm von Mephisto. Die Spielstärke kann sich durchaus mit den Top-Produkten der Konkurrenz messen und die Ausstattung ist traditionell gut. Das Programm ist | | Infos = Der Milano Pro war 1997 bis zum Erscheinen des [[Mephisto Atlanta]] das Spitzengerät im Programm von Mephisto. Die Spielstärke kann sich durchaus mit den Top-Produkten der Konkurrenz messen und die Ausstattung ist traditionell gut. Das Programm ist ein Vorläufer des [[Mephisto Atlanta]], muss allerdings ohne [[Hash Tables]] auskommen, weiterhin wurden offenbar mit dem [[Mephisto Atlanta]] diverse [[Bugs]] behoben und die Endspielkenntnisse erweitert. Ärgerliche Bugs beim Null-Move-Pruning und Pondern führen gelegentlich zu kurzzügigen Figurenverlusten, nach einer Bauernumwandlung stellt er schon mal einzügig die Dame ein. Nichtsdestotrotz ist der Milano Pro ein taktisch starker Gegner, der, wenn's gut läuft, auch wesentlich stärkere Gegner zu schlagen in der Lage ist. Was die angesprochenen [[Bugs]] betrifft, so "leidet" der Milano Pro zwar nicht unter dem "H8 Bug", dafür erfüllen die Handicapstufen allerdings nicht ihren Zweck und führen nicht zur beabsichtigten Spielstärkereduzierung (nicht zu verwechseln mit dem "Funlevel-Bug"). Eine allerdings eher ungewollte Schwächung kommt oft dann zum tragen, wenn man vergisst, vor einer neuen Partie die Energiesparoption zu überprüfen. Der Milano Pro verfügt über eine gutgemeinte mehrstufige Energiespareinstellung (>PS:0 bis PS:3< PS steht für '''P'''ower'''S'''ave), die für den Batteriebetrieb gedacht ist, hierbei wird die Prozessorleistung reduziert und führt damit zu einer längeren Betriebsdauer. Leider startet der Milano Pro, nachdem er eine gewisse Zeit ausgeschaltet war, mit der Grundeinstellung PS:2, spielt also nicht mit voller Leistung, von daher empfiehlt es sich nach Unterbrechungen, diese Einstellung zu überprüfen, um sicher zu gehen, dass das Gerät auch mit der stärksten Einstellung spielt. | ||
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==Partiebeispiele== | ==Partiebeispiele== |
Version vom 20. April 2015, 20:38 Uhr
Mephisto Milano Pro | |||
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Hersteller | Mephisto | ||
Markteinführung | 1996 | ||
CElo | 2076 | ||
Programmierer | Frans Morsch | ||
Prozessor | Takt | RAM | ROM |
SuperH 7034 | 20 MHz | 4 KB | 64 KB |
Rechentiefe | BT-2450 | BT-2630 | Colditz |
23 Halbzüge | - | 2156 | - |
Bibliothek | 50.000 Halbzüge | ||
Display | 48-Segment LCD | ||
Spielstufen | 64 | ||
Zugeingabe | Drucksensoren | ||
Zugausgabe | LC-Display und 16 Rand-LEDs | ||
Einführungspreis | 170€ | ||
Prozessortyp | 32 Bit | ||
Stromversorgung | HGN 5009 Batterie = 6x AA | ||
Maße | 34 x 26 x 2,4 cm / Königshöhe 4,8 cm / Brett 19,5 cm / Feld 2,5 cm | ||
Verwandt | Mephisto Master Chess, Pewatronic Master Chess, Mephisto Atlanta | ||
Sonstiges | |||
Lehrfunktion, Stellungsbewertung, Zugvorschläge, Handicapstufen, Partiespeicher |
Infos |
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Der Milano Pro war 1997 bis zum Erscheinen des Mephisto Atlanta das Spitzengerät im Programm von Mephisto. Die Spielstärke kann sich durchaus mit den Top-Produkten der Konkurrenz messen und die Ausstattung ist traditionell gut. Das Programm ist ein Vorläufer des Mephisto Atlanta, muss allerdings ohne Hash Tables auskommen, weiterhin wurden offenbar mit dem Mephisto Atlanta diverse Bugs behoben und die Endspielkenntnisse erweitert. Ärgerliche Bugs beim Null-Move-Pruning und Pondern führen gelegentlich zu kurzzügigen Figurenverlusten, nach einer Bauernumwandlung stellt er schon mal einzügig die Dame ein. Nichtsdestotrotz ist der Milano Pro ein taktisch starker Gegner, der, wenn's gut läuft, auch wesentlich stärkere Gegner zu schlagen in der Lage ist. Was die angesprochenen Bugs betrifft, so "leidet" der Milano Pro zwar nicht unter dem "H8 Bug", dafür erfüllen die Handicapstufen allerdings nicht ihren Zweck und führen nicht zur beabsichtigten Spielstärkereduzierung (nicht zu verwechseln mit dem "Funlevel-Bug"). Eine allerdings eher ungewollte Schwächung kommt oft dann zum tragen, wenn man vergisst, vor einer neuen Partie die Energiesparoption zu überprüfen. Der Milano Pro verfügt über eine gutgemeinte mehrstufige Energiespareinstellung (>PS:0 bis PS:3< PS steht für PowerSave), die für den Batteriebetrieb gedacht ist, hierbei wird die Prozessorleistung reduziert und führt damit zu einer längeren Betriebsdauer. Leider startet der Milano Pro, nachdem er eine gewisse Zeit ausgeschaltet war, mit der Grundeinstellung PS:2, spielt also nicht mit voller Leistung, von daher empfiehlt es sich nach Unterbrechungen, diese Einstellung zu überprüfen, um sicher zu gehen, dass das Gerät auch mit der stärksten Einstellung spielt.
Partiebeispiele
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