SciSys Explorer: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses Gerät war der Nachfolger des Travel Sensor und wurde gegenüber seinem Vorgänger um einiges verbessert, obwohl das äußere Erscheinungsbild bis auf Kleinigkeiten gleichgeblieben war.
Dieses Gerät war der Nachfolger des Travel Sensor und wurde gegenüber seinem Vorgänger um einiges verbessert, obwohl das äußere Erscheinungsbild bis auf Kleinigkeiten gleichgeblieben war.


Unverändert blieben die Zugeingabe (Drucksensoren unter den Löchern des Steckbretts) und die Zugausgabe (zweimal acht Randdioden), die bewährte Technik der damaligen preiswerten Reisegeräte. Zusätzliche Leuchtddioden gibt es für die Ausgabe der einzelnen Meldungen wie »Weiß am Zug«, »Schwarz am Zug«, »Schach«, »Matt« und »Stellungseingabe«.
Unverändert blieben die Zugeingabe (Drucksensoren unter den Löchern des Steckbretts) und die Zugausgabe (zweimal acht Randdioden), die bewährte Technik der damaligen preiswerten Reisegeräte. Zusätzliche Leuchtddioden gibt es für die Ausgabe der einzelnen Meldungen wie "Weiß am Zug", "Schwarz am Zug", "Schach", "Matt" und "Stellungseingabe".


Die Verbesserungen gegenüber dem Travel Sensor betreffen in erster Linie die Spielstufen, von denen fünf weitere hinzugefügt worden sind, und die Möglichkeit der Zugrücknahme um zwei Halbzüge. Das ist zwar nicht viel, genügt aber, um Leichtsinnsfehler zu beheben. Dann erhielt das Programm eine kleine Eröffnungsbibliothek und die wichtige Funktion des Permanent Brain. Alles das macht den »Explorer« zu einem für Amateure gut geeigneten Gerät, dessen Spielstärke von seinem Vorgänger bei weitem nicht erreicht werden konnte.
Die Verbesserungen gegenüber dem Travel Sensor betreffen in erster Linie die Spielstufen, von denen fünf weitere hinzugefügt worden sind, und die Möglichkeit der Zugrücknahme um zwei Halbzüge. Das ist zwar nicht viel, genügt aber, um Leichtsinnsfehler zu beheben. Dann erhielt das Programm eine kleine Eröffnungsbibliothek und die wichtige Funktion des Permanent Brain. Alles das macht den "Explorer" zu einem für Amateure gut geeigneten Gerät, dessen Spielstärke von seinem Vorgänger bei weitem nicht erreicht werden konnte.


Als Spielzeit für einen Batteriensatz werden im Prospekt 100 Stunden angegeben, während der Travel Sensor noch über 500 Stunden Zeit verfügte. Wahrscheinlich wurde dabei tiefgestapelt, und die Wahrheit lag irgendwo in der Mitte.
Als Spielzeit für einen Batteriensatz werden im Prospekt 100 Stunden angegeben, während der Travel Sensor noch über 500 Stunden Zeit verfügte. Wahrscheinlich wurde dabei tiefgestapelt, und die Wahrheit lag irgendwo in der Mitte.
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2024, 09:52 Uhr

SciSys Explorer (Art.123)
Hersteller SciSys
Markteinführung 1984
CElo 1287
Programmierer Danielsen, Kaare
Prozessor Takt RAM ROM
HD6301V1 (rom 71?) 3.5 MHz (<1 MHz internal) ? 128 Bytes 4 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
Bibliothek vorhanden
Display ---
Spielstufen 9, Stufe 0 = Handicap und Stufe 8 = Mattsuche
Zugeingabe Steckschach mit Drucksensoren
Zugausgabe 16 Rand LEDs
Einführungspreis 219 DM
Prozessortyp 8 Bit, Singlechip
Stromversorgung Batterie = 3 x AA
Maße 18,8 x 11,6 x 4 cm
Verwandt SciSys Companion II
Sonstiges
Permanent Brain, löst Matt in 4, 6 HZ zurückspielbar



Level Infobox
30 Sek / Zug 30 Min / Partie 60 Sek / Zug 60 Min / Partie Turnier Analyse
- - 3 - 5 7


Infos

Dieses Gerät war der Nachfolger des Travel Sensor und wurde gegenüber seinem Vorgänger um einiges verbessert, obwohl das äußere Erscheinungsbild bis auf Kleinigkeiten gleichgeblieben war.

Unverändert blieben die Zugeingabe (Drucksensoren unter den Löchern des Steckbretts) und die Zugausgabe (zweimal acht Randdioden), die bewährte Technik der damaligen preiswerten Reisegeräte. Zusätzliche Leuchtddioden gibt es für die Ausgabe der einzelnen Meldungen wie "Weiß am Zug", "Schwarz am Zug", "Schach", "Matt" und "Stellungseingabe".

Die Verbesserungen gegenüber dem Travel Sensor betreffen in erster Linie die Spielstufen, von denen fünf weitere hinzugefügt worden sind, und die Möglichkeit der Zugrücknahme um zwei Halbzüge. Das ist zwar nicht viel, genügt aber, um Leichtsinnsfehler zu beheben. Dann erhielt das Programm eine kleine Eröffnungsbibliothek und die wichtige Funktion des Permanent Brain. Alles das macht den "Explorer" zu einem für Amateure gut geeigneten Gerät, dessen Spielstärke von seinem Vorgänger bei weitem nicht erreicht werden konnte.

Als Spielzeit für einen Batteriensatz werden im Prospekt 100 Stunden angegeben, während der Travel Sensor noch über 500 Stunden Zeit verfügte. Wahrscheinlich wurde dabei tiefgestapelt, und die Wahrheit lag irgendwo in der Mitte.

Wichtig ist noch der Speicher für gegenwärtige Stellungen, die auch bei abgeschaltetem Gerät ein Jahr lang erhalten bleiben. Wer diesen Vorteil nützt, um eine Partie an mehreren Wochenenden weiterzuspielen, kann sich darüber freuen.


Blick auf die CPU