SciSys Chess Champion Mark V

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SciSys Chess Champion Mark V
Hersteller SciSys
Markteinführung 1981
CElo 1466
Programmierer Broughton, David, Taylor, Mark
Prozessor 6502A
Prozessortyp 8 Bit
Takt 2 MHz
RAM 16 KB
ROM 32 KB
Bibliothek 3.700 Halbzüge
Einführungspreis 898 DM (450 €)
Rechentiefe
BT-2450
BT-2630
Colditz
Verwandt SciSys Chess Champion Mark VI
Zugeingabe Tastatur, optionales Magnet Sensorbrett
Zugausgabe LCD Schachbrett, 16-stellige Kommentar-Anzeige
Display 16-stellige Kommentar-Anzeige
Stromversorgung Netzteil: 22V/0,3A DC und 7,5V/1,2A DC (5-poliger DIN-Stecker)
Spielstufen viele vordefinierte und frei programmierbar
Maße 34.2 x 25.4 x 4.5 cm
1560 g
Sonstiges
Simultanspiel von 12 Partien, erweiterbar, Weltmeister der 2. WMCCC Travemünde 1981 (Kommerzielle Gruppe)


Eine Schachcomputerantiquität aus vergangenen Tagen

von Alwin Gruber

Blicken wir zurück auf den Februar 1981. Anlässlich der Spielwarenmasse in der Spielzeugstadt Nürnberg empfing Mr. Kevin O'Connell aus England von der Firma SciSys (Hong Kong) am Abend in seinem Zimmer im Hotel "Atrium" in ungezwungenem Rahmen die drei Herren Frederic Friedel, Iwan Kühnmund sowie Peter Gerstner. Die damalige "Wundermaschine", sehr luxuriös und futuristisch gestylt, war bereits auf einem Tisch aufgebaut worden: Es handelte sich um einen Prototypen des Chess Champion MK V, zusätzlich versehen mit einem angeschlossenen Sensorbrett. Um einen Überblick über die Fähigkeiten und die Spielweise des neuen Geräts zu bekommen, wurden innerhalb kurzer Zeit ein halbes Dutzend Schachstellungen, insbesondere Endspielstellungen, zur Analyse eingegeben. Dabei fielen den Anwesenden zwei Dinge besonders auf: Zum einen, dass einige, für damalige Microcomputer "sehr schwer zu verstehende" Endspielstellungen von dem Prototypen innerhalb kurzer Zeit in verblüffender Manier gelöst werden konnten, zum anderen, dass die Spielsteine des angeschlossenen Sensorbrettes nicht magnetisch waren, der Computer jedoch ohne Probleme die einzelnen Figurenarten erkennen konnte und die jeweils eingegebene Schachstellung automatisch auf dem integrierten grau-grünen LCD-Brett anzeigte. Es handelte sich damit um den aller ersten Vertreter der "intelligenten Sensorbretter", lange Zeit vor einem Mephisto Bavaria, einem Tasc SmartBoard bzw. dem DGT-Brett! Allerdings enthielt das damals vorliegende Schachprogramm des Prototypen laut Mr. O'Connell noch keine ästhetischen Bewertungskriterien. Bis zur endgültigen Serienreife des MK V musste man sich dann bis zur Microcomputer-WM vom 21.09. bis 27.09.1981 in Travemünde gedulden. Dort trumpfte der SciSys MK V in der kommerziellen Gruppe groß auf und gewann diese überlegen mit zwei Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz. Bei der Vergabe des "absoluten Weltmeisters" musste er gegen den Gewinner der offenen Gruppe, den Fidelity Experimental (besser bekannt als "UR-ELITE", in drei Entscheidungspartien antreten. Diesen Vergleich konnte jedoch der Fidelity mit 3:0 Punkten für sich entscheiden. Die Mephistos von Hegener+Glaser nahmen aus Protest erst gar nicht an der WM teil, da der große Konkurrent des MK V, der Mephisto II, damals noch nicht kommerziell erhältlich war.

Geschmückt mit diesen Vorschusslorbeeren kam der MK V Ende 1981 für zunächst 898,00 DM auf den deutschen Markt, zunächst allerdings ohne Sensorbrett. Die technischen Daten des Geräts bewegten sich damals im üblichen Rahmen: Microprozessor 6502A, Systemzeitgeberfrequenz 20 Mhz, Programmumfang 32 Kilobyte ROM und 16 Kilobyte RAM, Permanentspeicher (CMOS) 128 byte. Das dunkelgraue, futuristisch gestylte Kunststoffgehäuse war 26 cm breit, 34 cm lang, 4,5 cm hoch und wog 1.560 Gramm.

Der Ausstattungsumfang war seinerzeit geradezu sensationell und stellte alles bisher da gewesene in den Schatten:

  • 1. Der MK V hatte die einzigartige Fähigkeit, bis zu 12 Partien gleichzeitig simultan zu spielen. Er war mit 12 "internen Schachbrettern" ausgestattet, und der Bediener konnte nach Belieben von einem Brett zum anderen springen. Ferner verfügte das Gerät über 12 eingebaute Schachuhren für den Computer als auch den Gegner, welche sowohl separat gestartet und gestoppt, als auch an externe Schachuhren angepasst(!) werden konnten.
  • 2. Die jeweils aktuelle Partie mit sämtlichen Einstellungen (Betriebsart, Zugzeiten etc.) konnte über 1 Jahr im Memory gespeichert werden.
  • 3. Die Zugeingabe bzw. Ansteuerung der verschiedenen Funktionen erfolgte entweder mittels 30(!) Multifunktions-Tasten oder alternativ mit einer zentralen Cursortaste
  • 4. Das Gerät verfügte über ein kleines, eingebautes und beleuchtbares LCD-Schachbrett mit separater Kontrastregelung für die Figurendarstellung.
  • 5. Zusätzlich stand eine 16-stellige Kommentarzeile zur Verfügung, mit welcher der MK V eine Reihe von Informationen übermitteln konnte. Hier wurden alle Züge in vollständiger algebraischer Notation wiedergegeben, Schach, Patt, Remis und Matt angezeigt sowie weitere Bedienungshinweise und Kommentare zum aktuellen Spiel abgegeben (z.B. Remisangebote bzw. Remisablehnungen durch das Programm, Partieaufgaben, vollständiges Zitieren aller FIDE-Regeln, Anzeige der Spielstufen, Mattansagen etc.). Unmittelbar über der Kommentarzeile erschienen von Zeit zu Zeit die drei Stichwörter COMPUTING, PROBLEM sowie COMMENT. Diese gaben über die augenblickliche Betriebsart des Geräts Auskunft. Ferner zeigte der MK V auf Wunsch während der Rechenphase den derzeit analysierten eigenen Zug sowie den erwarteten Gegenzug mit zusätzlicher Angabe der aktuellen Stellungsbewertung (+999 / -999) an.
  • 6. Es konnte eine Vielzahl von Spielstufen (darunter bis zu 8 Zeitkontrollen x Züge in x Minuten!) eingegeben werden.
  • 7. Die Rücknahme beliebig vieler Züge bis zur Ausgangstellung war möglich. Zusätzlich konnte sich der Anwender die gesamte vorangegangene Partie vom Computer nochmals in frei wählbaren Sekundentakten vorspielen lassen.
  • 8. Das Programm beherrschte sämtliche Schachregeln sowie Unterverwandlungen und bei ausreichender Bedenkzeit sogar die Mattführungen mit zwei Läufern bzw. mit Springer und Läufer.
  • 9. Das MK V-Programm war fähig, Mattprobleme bis zu sieben Zügen zu lösen und dabei sämtliche Nebenlösungen anzugeben. Zusätzlich fragte das Gerät im Problemmodus bei Stellungseingaben nach folgenden Kriterien: Weiß oder Schwarz am Zug? Zugnummer? Grosse oder kleine Rochade noch möglich? En-Passant? Seit wann gilt die 50-Züge-Regel?

Fantastisch, nicht wahr? So etwas vermisst man heute teilweise selbst bei aktuellen TOP-PC-Programmen immer noch!

Kommen wir zu den schachlichen Fähigkeiten des MK V. Seine geistigen Väter waren der bekannte Computerschachexperte und IM David Levy sowie der damalige Präsident der FIDE-Zone Kevin O'Connell. Im Gegensatz zu den "Brute-Force-Brütern" der damaligen Zeit arbeitete der Schachalgorithmus zu einem größeren Teil auf selektiver Basis (Shannon-B-Strategie). Das Programm erreichte auf Turnierstufe eine durchschnittliche effektive Rechentiefe von 5-6 Halbzügen. Wichtige Alternativen wurden durch die Beschneidung des Suchbaumes manchmal aber zu früh verworfen. Dies hatte zur Folge, dass der MK V, ähnlich wie beim Ende 1983 erschienenen Mephisto III, neben Superzügen zum Teil auch grobe Schnitzer fabrizierte, welche innerhalb von kurzer Zeit zum Partieverlust führten. Sobald sich das Programm größer im Minus sah, versuchte es oft folgenden Trick anzuwenden: In der Kommentarzeile erschien scheinheilig: "Remis?", welches der Gegenspieler dann entweder mit den Tasten "Ja" annehmen bzw. "Nein" ablehnen konnte. Übrigens hatte auch der Computerbediener die Möglichkeit Remis anzubieten. Langen Seeschlangenpartien, selbst bei eindeutigen Verluststellungen, kam der MK V übrigens rechtzeitig zuvor. In seinem Display erschien in der Regel ab einer Bewertung von über 400 Einheiten folgender Kommentar: "Ich gebe auf, OK?". Auch das 3.700 Halbzüge umfassende Eröffnungsrepertoire war recht eigenwillig aufgebaut und nicht immer zu 100% auf die Spielweise des Programms abgestimmt worden. Teilweise gab der Computer vor zu rechnen, obwohl er sich noch im Eröffnungsbuch befand. Es handelte sich dabei um einen einfachen Trick um die damaligen Hauptkonkurrenten (Fidelity, Mephisto, Applied Concepts) davon abzuhalten, die Eröffnungsbibliothek "auszuspionieren".

Für Problemkomponisten war die Anschaffung eines MK V damals schon fast eine Pflichtübung, da der MK V speziell bei den Lösungszeiten von Schachproblemen seinen damaligen "Computerkollegen" um Längen voraus war. Im praktischen Spiel dagegen konnte der MK V die in ihn gesetzten Erwartungen nicht vollständig erfüllen, da die Spielweise zu unkonstant war. Ferner teilte sich das Programm seine Bedenkzeit auf Turnierstufe äußerst merkwürdig ein. Gegen seine damaligen, direkten Konkurrenten Mephisto ESB II bzw. Fidelity Chess Challenger Sensory Champion hatte der MK V in Vergleichstests meistens knapp das Nachsehen. Aber gerade die unkonstante Spielweise machten ihn für seine Gegner so interessant und unberechenbar. Im Jahr 1983 erschien das von vielen lang erwartete Austauschmodul "Mark VI Philidor" für 300,00 DM in Verbindung mit dem auf der linken Seite ansteckbaren "Natural-Play"-Magnetsensorbrett für 498,00 DM, welches mit dem internen Brett Nr.1 korrespondierte. Die ursprünglich vorgesehene Figurenerkennung wie beim Prototypen wurde aus Kostengründen aber leider vom Hersteller fallengelassen. Die Erwartungen der Fangemeinde waren seinerzeit riesengroß, wobei es sich beim Philidor VI lediglich um eine "Erweiterung" des MK V-Programms handelte. Im wesentlichen verfügte das Programm nun über eine besser abgestimmte Eröffnungsbibliothek, ein taktisch etwas geschickteres Spiel sowie einer nun deutlich verbesserten Zeiteinteilung. Leider klappte dafür die Mattführung mit Läufer und Springer nicht mehr. Auch war die Microcomputer-Konkurrenz zu dieser Zeit spielstärkemäßig am MK VI längst vorbeigezogen (Fidelity Elite A/S Budapest, Mephisto III, Conchess, Steinitz 4 etc.) Das Philidor VI - Erweiterungsmodul sowie das Magnetsensorbrett wurden deshalb nur in sehr geringem Umfang in Deutschland verkauft und sind heute in Sammlerkreisen sehr begehrt. Ursprünglich war vom Hersteller auch geplant, in limitierter Auflage einen Hochgeschwindigkeitsrechner Namens "Mark V Turbo" zu verkaufen, welcher allerdings nie auf dem Markt erschienen ist. Vielmehr brachte SciSys im Frühjahr 1984 als Nachfolger des MK V die deutlich spielstärkeren President Chess (in Deutschland nicht offiziell verkauft) bzw. den Superstar 24 K bzw. 36 K heraus.

Um den Lesern einen Einblick über die Spielweise des MK V zu vermitteln, nachfolgend eine Partie vom Dezember 1981 (die Partiekommentare stammen vom Schachcomputer-Tester Helmut Schöler aus Kempten)

Fazit

Beim Chess Champion MK V bzw. MK VI Philidor handelt es sich um einen der faszinierendsten Schachmicrocomputer, welcher jemals verkauft wurden. Die Verarbeitungsqualität konnte im Vergleich zur Konkurrenz, insbesondere zu den Mephistos von Hegener+Glaser, jedoch leider nicht überzeugen und ließ sehr zu wünschen übrig. Häufig wurden die formschönen Gehäuse "Opfer" von Verschmorungen aufgrund der relativ großen Wärmeentwicklung oder die eingebauten Bedienungstasten bzw. das empfindliche LCD-Display versagten nach einiger Zeit den Dienst. Deshalb wurden die Geräte in der Vergangenheit oftmals von verärgerten Käufer kurzerhand "entsorgt". Heute ist ein voll funktionsfähiger MK V bzw. MK VI in Verbindung mit einem Sensorboard leider nur noch selten anzutreffen und stellt deshalb ein sehr begehrtes Sammlerstück dar. Bei E-Bay-Auktionen im Internet wurden für voll funktionierende und sehr gut erhaltende MK V-Geräte vor kurzer Zeit zum Teil Preise bis über 450 EURO erzielt. Da sage dann noch irgend ein "Unwissender", es handelt sich bei alten Schachcomputern um puren Elektronikschrott !

Alwin Gruber

alwin.gruber@googlemail.com

YouTube Video by Gerardo M.

Weitere Bilder


Zweimal Mark V und Mark VI Modul (links)
Prototyp des Mark V noch im Querformat


Inside the Chess Computer

Inside
CPU: 6502A
RAM: 8 x 16Kbit (Total 16 KB)
Language selection by changing a diode
GERMAN
ENGLISH
ROM Mark V
ROM Mark VI/Philidor


British chess computer discredits Russian expert

Reprinted from "Your Move" The magazine for computer chess enthusiasts, Vol 1, No 1 1982

There are quite a few red faces in international chess circles right now, following the outsmarting of a leading Russian chess expert - and a host of other top chess players worldwide - by a new, British-designed and programmed chess computer - the CHESS CHAMPION MARK V, which is the current World Champion among commercially available chess computers (see separate story).

The mark V has revealed an error in the judging of a prestigious international chess problem solving competition.

Leading Soviet expert, Leonid Zagoruko, won first prize in an important competition in 1972 (the Birnov Memorial Trophy) by composing a particular problem for which a distinguished panel of judges was not able to find a solution - apart from the one proposed by Zagoruko himself.

A chess problem must have only one possible solution in order to win such a competition.

Three solutions

But nearly ten years later – after the problem has appeared in countless newspapers and magazines around the world (without any other solutions having been found) – the CHESS CHAMPION MARK V has come up with not just one … but three correct solutions!

Red-faced international chess experts were astounded by the machine’s discovery during a unique “man-versus-machine” chess problem-solving contest at the end of the SciSys International Chess Tournament in Brighton at few months ago. The MARK V was competing against International Master Dr John Nunn – the former British chess problem-solving champion … and Number Two problem-solver in the world.

The Zagoruko problem was one of six ‘brain-teasers’ shown to Nunn and the MARK V by Barry Barnes, Vice President of the problem commission of the World Chess Federation.

Nunn eventually gave up on the Russian’s problem, saying he felt there was probably more than one solution … but he could not find any. Meanwhile, the cool-thinking MARK V carried on – and found Zagoruko’s solution, plus two others.

Mark V faster

The computer was actually faster than Dr Nunn (a mathematics wizard) on four of the other five problems set by Barry Barnes. "The MARK V's discovery doesn't surprise me", said Andrew Page, general manager of Scisys which manufactures the World Champion computer. "It was inevitable that this sort of thing would happen sooner rather than later.

"It shows that chess computers have reached a level of sophistication which makes them essential for organisers of chess competitions - and for chess players who want to verify results of or analyse matches", he added. "There are certain areas of chess in which computers are already capable of deeper analysis than humans. I believe the day of the unbeatable chess computer is fast approaching".

After disposing of Zagoruko, the MARK V didn't sit back and rest on its laurels (or its microchips). Instead it took on the human World Champion, Anatoly Karpov and would-be champion Viktor Korchnoi.

Several key positions from the duo's latest World Championship clash in Merano, Italy, were put to the MARK V with stunning results.

On several occasions it was actually able to improve on the play in the superstars' match. And in one position it succeeded in seeing even more than the two players and the commentators!

"These examples of the MARK V's thinking power show how valuable a chess computer can be as a tutor, as a match analyst and as a tough competitor", said Scisys's Andrew Page.

Nine world champions form new chess team

Reprinted from "Your Move" The magazine for computer chess enthusiasts, Vol 1, No 1 1982

Nine world champions have tot together to form a formidable new chess team which made its debut in the recent John Plank Travel Invitation team Tournament in Bournemouth.

But the 9 team members are Champions with a difference. They are all Chess Champion Mark V Chess computers - the current World champion model among commercially-available machines. It is believed to be the first time that a team of chess computers has been formed to take on human opponents in this way.

The Vulcan-sponsored team came a remarkable fourth in the Bournemouth Tournament – after winning five out of nine hard-fought matches against ELO-rated players from 9 teams from the Greater Wessex area.

“A lot of the club players were pleasantly surprised at how strong the Chess Champion Mark V was”, said the tournament organiser, Dodd Caines. “The majority of them had not played against a computer before, so there were always crowds of people around each machine. I think the Mark V’s performance during the event has helped to kill the myth that chess computers are only toys and teaching aids and cannot be considered as strong opponents. “One Mark V even beat Richard Holmes in Bournemouth … and he’s a British Chess Federation assistant coach!”

The new chess team’s ‘Captain’, David Bishop, who doubles as Vulcan’s product manager for chess computers, commented that the Mark V played to well above average club standard. “It surprised a lot of people by being very ‘human’ in its play”, said Bishop.

“There has been a lot of criticism in the past that computers always perform like computers – with little attention to strategic play”, added Bishop “But the Mark V has a lot of time for tactics and putting pieces into good positional squares – just like a human player”.

Robert Stein, managing director of Vulcan Electronics, said that entering the Mark V Team for the Bournemouth Tournament was “purely an experiment”, inspired by comments from chess enthusiasts throughout the country that chess computers are helping to popularise chess because of the interests they arouse.

“Because the team did so well in Bournemouth, we now want to enter other conventional chess competitions up and down the country”, said Stein.

$10,000 SciSys bet from 1981

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