Hanimex Computer Chess

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Hanimex Computer Chess (HMG 1200)
Hersteller Hanimex
Markteinführung 1981
CElo ca. 1070
Programmierer
Prozessor Takt RAM ROM
6504 1 MHz 1 KB 4 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
Bibliothek
Display ---
Spielstufen 12 (30s - 15min)
Zugeingabe Steckschach
Zugausgabe 64 Feld-LEDs
Einführungspreis
Prozessortyp 8 Bit
Stromversorgung Batterie = nicht möglich, Netz = 9V (Steckerspitze plus)
Maße Spielfeld = 24 x 24 cm
Verwandt Conic Computer Chess, Westrak CC1
Sonstiges
Er dürfte das einzige Steckschach-Gerät sein, das mit 64 Feld-LED's ausgestattet ist.



Level Infobox
30 Sek / Zug 30 Min / Partie 60 Sek / Zug 60 Min / Partie Turnier Analyse
2/3 5/6


Infos

Der Hanimex Computer Chess ist ein Gerät aus den Anfangszeiten des Computerschachs, was man ihm auch anmerkt, sowohl was die Optik angeht, als auch bei der Bedienung, die sich deutlich von modernen Geräten unterscheidet.

So muß man jeden Zug mit der Enter-Taste bestätigen; um eine Position einzugeben, muß man den Rechner per Schiebeschalter in den "Modify"-Modus versetzen. Jeder der 12 Zahlentasten ist ein Figurentyp zugeordnet, jeweils für Schwarz und Weiß. Auf diese Weise kann man mit der Taste "1" weiße Bauern eingeben, mit der Taste "7" schwarze Bauern usw.



Die Taste "Learn" dient weder dazu, einen Schachkurs zu aktivieren, noch kann der Hanimex aus seinen Fehlern lernen, sondern damit wird ganz einfach ein Zugvorschlag des Computers abgerufen!

Will man in einer laufenden Partie die gegnerischen Figuren übernehmen, schiebt man den Schalter "Black/White" in die entsprechende Position und ruft mit der "Enter"-Taste den nächsten Computerzug ab. Der Denkvorgang wird übrigens durch keinerlei LED-Aktivität angezeigt; es ist auch nicht ersichtlich, welche Seite am Zug ist. Läßt man sich selbst etwas mehr Zeit, wird man irgendwann durch 2 Pieptöne (die übrigens ausnehmend laut sind und sich nicht deaktivieren lassen!) daran erinnert, daß man doch bitte endlich ziehen möchte.

Soll eine gegnerische Figur geschlagen werden, nimmt man zuerst die zu ziehende Figur, entfernt dann die gegnerische und setzt die zu ziehende Figur ein. Eine andere Reihenfolge wird nicht akzeptiert. Dies hat er übrigens mit dem Excalibur Grandmaster gemein.

Die Figuren lassen sich in 2 Schubläden unterbringen, die man auf der rechten Seite des Rechners herausziehen kann.


Was ihm den Einzug in die Hall of Fame ermöglicht, ist das vergleichsweise riesige Steck-Sensorbrett, dessen 64 Feld-LED's auch dazu dienen, die gewählte Spielstufe anzuzeigen. Aber dazu werden nicht einfach die LED's der Felder A1-B4 o. ä. verwendet, wie man meinen möchte; nein, es geht viel eleganter! Mit den Feld-LED's werden die Zahlen von 1-12 als Ziffern dargestellt!

Hier ist zum Beispiel, wie unschwer zu erkennen ist, die Stufe 12 eingestellt



Er dürfte das einzige Steckschach-Gerät sein, das mit 64 Feld-LED's ausgestattet ist

Der Hanimex Computer Chess wurde übrigens auch unter den Labels Conic, Westrak und Schneider vertrieben.