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Sprachausgabe mit Synthesizerstimme, 64 Meisterpartien, Druckeranschluss
Level Infobox
30 Sek / Zug
30 Min / Partie
60 Sek / Zug
60 Min / Partie
Turnier
Analyse
2
ja
3
ja
6
H
Infos
Der erste Weltmeister der 1. WMCCC in London aus dem Jahr 1980. Der Schachcomputer ist optisch ansprechend und durch das Sensorbrett sehr einfach zu bedienen. Durch das sog. Permanent Brain nutzt der Computer erstmals auch die Bedenkzeit des Gegners zur Zugberechnung. Für den hiesigen Markt erfolgte die Sprachausgabe mit deutscher Synthesizerstimme. Als Zubehör konnte ein Drucker, zum Protokollieren der Partie, angeschlossen werden. Der Vorgänger Fidelity Chess Challenger Sensory Voice hatte noch ein Programm von Ron Nelson.
Der Dinosaurier im Teilnehmerfeld und gleichzeitig ein Pionier für die wesentlich später entdeckten Einsatzgebiete von Schachcomputern als Schachlehrer. Zusammen mit seinem optisch (bis auf den Champion Schriftzug) identischen Bruder CC Sensory Voice aus dem Jahr 1980, war der CC Sensory Champion der erste Schachcomputer mit programmierten Schachaufgaben. In beiden Modellen sind 64 Partien von Schachgroßmeistern abgespeichert, deren Züge man beim Nachspielen erraten soll. Außerdem können 64 Eröffnungslinien direkt über das Spielfeld zum Training ausgewählt werden. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Fidelity Schachcomputer aus dieser Zeit ist die blecherne, digitalisierte Ansage der Schachzüge und die Ausstattung mit 64 Feld LEDs bei einem Drucksensorbrett. Erst Jahre später wurden diese Innovationen in anderen Schachcomputern wieder aufgegriffen.
Fazit: Der "Champion" lebt natürlich von seinem nostalgischen Charme und dient hier lediglich als Reminiszenz an die frühe Ära der Schachcomputer. Dadurch entzieht er sich meiner Meinung nach jeder Bewertung, weil man ihn nicht mit den aktuelleren Geräten vergleichen kann.
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