Saitek Brute Force
| Saitek Brute Force | |||
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Verpackung + Modul
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| Hersteller | Saitek | ||
| Markteinführung | 1992 | ||
| CElo | 2112 | ||
| Programmierer | Morsch, Frans | ||
| Prozessor | Takt | RAM | ROM |
| H8 | 10 MHz | 257 KB (128 KB Hash Tables) | 32 KB |
| Rechentiefe | BT-2450 | BT-2630 | Colditz |
| 2014 | |||
| Bibliothek | 24.000 Halbzüge | ||
| Display | je nach verwendetem Brett | ||
| Spielstufen | 32 | ||
| Zugeingabe | Magnetsensoren | ||
| Zugausgabe | je nach verwendetem Brett, 16 Rand- oder 81 Feld-LEDs | ||
| Einführungspreis | 498 DM (250 €) | ||
| Prozessortyp | 8 Bit | ||
| Stromversorgung | Netz: 9V= / 300 mA | ||
| Maße | Modulset | ||
| Verwandt | s.h. Morsch, Frans | ||
| Sonstiges | |||
| Modul für die Saitekbretter Renaissance, Galileo, Leonardo / Verwendet als einzige Morsch Kreation (neben dem Magellan/Atlanta) Hash Tables. | |||
| Infos |
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| Neben dem Sparc Modul kam 1992 auch das von Frans Morsch programmierte Brute Force-Modul auf den Markt. Das Modul kann problemlos in das Renaissance-, Galileo- bzw. Leonardo eingesetzt werden. Leider konnte Saitek sich nicht dazu entschließen, dem Modul ein Display zu spendieren. Besitzer des Galileo und Leonardo müssen während der Partie auf den Einblick in den Rechenvorgang des Programms verzichten, lediglich der Renaissance bietet mit seinem integrierten Display diesen nicht überflüssigen Komfort. Sämtliche Bedienungstasten sind auf allen genannten Saitek Brettern logisch und sinnvoll angeordnet und bieten sämtliche gängigen Features, z.B. Zugrücknahme, Stellungsaufbau, usw. Der Anwender kann auf Wunsch die komplette Bedienungseinheit hinter den hölzernen Frontklappen verbergen, so daß die Computer auf den ersten Blick gar nicht als solcher zu erkennen sind.
Das Programm läuft auf dem in sehr vielen Geräten eingesetzten H8-Prozessor von Hitachi und kann auf 128 KB Hash Tables zugreifen. Hash Tables sollen vor allem im Endspiel für bessere Leistungen sorgen. Davon ist aber beim Brute Force-Modul leider überhaupt nichts zu sehen. Auch dieses Programm zeigt die typischen schwachen "Morschen"-Endspielfähigkeiten. Elementare Grundregeln werden nicht beherrscht und machen den Computer gerade in dieser Phase zu einem leichten Opfer. Im Mittelspiel zeigen sich strategische Ansätze und gute Fähigkeiten im taktischen Bereich. Dann und wann wird die Spielfreude durch die immer wieder auftretenden Aussetzer, besonders bei taktischen Abwicklungen getrübt. Das Brute Force-Modul eignet sich in Verbindung mit dem Renaissance-Brett vor allem für den ambitionierten Hobbyspieler, der nicht unbedingt Wert auf Spitzenspielstärke legt. Für die Zielgruppe der Turnierspieler ist das Sparc-Modul des gleichen Herstellers die eindeutig bessere Wahl.
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