SciSys Stratos
SciSys Stratos | ||
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![]() Copyright Theodor Heinze | ||
Hersteller | SciSys | |
Markteinführung | 1987 | |
CElo | 1820 für Version B | |
Programmierer | Kaplan, Julio & Barnes, Craig | |
Prozessor | 6502 | |
Prozessortyp | 8 Bit | |
Takt | 6 MHz | |
RAM | 8 KB | |
ROM | 64...96 KB | |
Bibliothek | 100.000 Halbzüge | |
Einführungspreis | 698 DM | |
Rechentiefe | ||
BT-2450 | ||
BT-2630 | ||
Colditz | ||
Verwandt | SciSys Turbo King, Saitek Corona | |
Zugeingabe | Drucksensoren | |
Zugausgabe | 16 Rand LEDs (4x red, 23 triple color) | |
Display | 2-zeilige LCD Anzeige (7 Segment x 8 plus 7 x 7 Dot-Matrix) | |
Stromversorgung | Batterie = 6 x Baby, Netz = 9V / 200mA | |
Spielstufen | 64 | |
Maße | 39 cm x 39 cm x 3,5 cm / 2.6Kg | |
Sonstiges | ||
Anzeige von Zeit, Bewertung, Rechentiefe, Ast, Stellungen und 7 HZ |
Der SciSys Stratos wurde 1987 auf der Nürnberger Spielzeugmesse offiziell vorgestellt. Er gehörte zu einer Serie von Schachcomputern mit einem Holzrahmen und einem sensorischen (aufsteckbaren) Plastikbrett, die 1985 mit dem Astral begann. Auf den Stratos folgte 1988 der Corona, während der Astral zwei Nachfolger hatte: den Virtuoso 1992 und den Capella 1998.
Der SciSys Stratos enthielt eine 65C02 CPU (R65C02P4), 16KB RAM (auf zwei ICs) und 64K ROM (auf zwei ICs). Der Stratos konnte mit optionalen Modulen (Eproms) auf bis zu 144 KB erweitert werden, beginnend mit dem Endspiel-ROM. Als zusätzliche Programmversionen sind die Versionen C und D bekannt. Siehe auch SciSys Turbo King.
Er verfügte über ein zweizeiliges LCD-Display, eine Tastatur mit 21 Tasten (neun auf der unteren und zwölf auf der rechten Seite) und 27 LEDs: 16 für die Bestimmung der Position der Figuren durch Koordinaten (acht in der unteren und acht in der linken Reihe), sechs für die Figuren auf der rechten Seite (oben), vier Anzeigen zentriert auf der rechten Seite und eine auf der Taste "Normal", ebenfalls auf der rechten Seite. Er konnte mit einem externen Netzteil (9V / 200mA) betrieben werden, benötigte aber sechs 1,5-V-Batterien für den ordnungsgemäßen Betrieb (mit eingelegten Batterien behielt er das aktuelle Spiel im Speicher). Es konnte abgeschlossene Partien in seiner Bibliothek speichern (bis zu 4500 Züge), und es hatte auch vier Kasparov-Partien zum Studium und zur Analyse gespeichert.
Dank seiner zwei LCD-Anzeigen und den dreifarbigen Leuchtdioden, bot der Stratos umfangreiche Informationen, von der Rechentiefe über die Hauptvariante, der gespielten Zeit bis hin zur Stellungsbewertung. Zusätzlich zur vorhandenen Eröffnungsbibliothek konnten in der zweiten programmierbaren Bibliothek bis zu 4500 Eröffnungszüge eingegeben werden. Beide Bibliotheken wurden durch die ATM-Funktion verwaltet und kombiniert. Ebenso konnten bis zu 64 komplette Partien in den Speicher eingegeben und für ca. zu 2 Jahren (Batterielebensdauer) gespeichert und jederzeit abgerufen werden.
Bilder - C Theodor Heinze
YouTube Video by Vince Gum