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Tasc The Final ChessCard: Unterschied zwischen den Versionen

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PC Version - C Michael Diosi
PC-Steckkarte - C Michael Diosi
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| Spielstufen =  8 x Durchschnittszeit, Analyse und sofort
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| Maße = 10 x 16 x 2,5 cm
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The Final Chesscard der niederländischen Firma TASC B.V. erschien 1989 als Erweiterungsmodul für die Commodore Computer C64 und C128 sowie als ISA Steckkarte für IBM kompatible PC.
The Final Chesscard der niederländischen Firma TASC B.V. erschien 1989 als Erweiterungsmodul für die Commodore Computer C64 und C128 sowie als ISA-Steckkarte für IBM-kompatible-PCs.


Es handelt sich um einen selbstständigen Schachcomputer welcher die grafischen Möglichkeiten der Computer nutzt ohne die Rechenleistung des Schachcomputers einzuschränken.
Es handelte sich um einen selbstständigen Schachcomputer, welcher die grafischen Möglichkeiten der Computer nutzte ohne die Rechenleistung des Schachcomputers einzuschränken.


Als [[Prozessor]] kommt ein [[65C02]] mit ca. 5 MHz zum Einsatz, ein leistungsfähiger 8bit Prozessor welcher auch in vielen anderen Schachcomputern z.B. der Firmen [[Mephisto|Hegener & Glaser]] oder [[Fidelity]] verwendet wurde.
Als [[Prozessor]] kam ein [[65C02]] mit ca. 5 MHz zum Einsatz, ein leistungsfähiger 8-Bit Prozessor, der auch in vielen anderen Schachcomputern z.B. der Firmen [[Mephisto|Hegener & Glaser]] oder [[Fidelity]] verwendet wurde.


Die Spielstärke der Final Chesscard liegt dabei im unteren Bereich der [[65C02]] basierten Schachcomputer.
Die Spielstärke der Final Chesscard liegt dabei im unteren Bereich der [[65C02]] basierten Schachcomputer.
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Innovativ war die schon bei der Final Cartridge III, ebenfalls ein Modul der Firma TASC B.V. für Commodore C64, verwendete Fenstertechnik mit Pull-Down Menü's und Dialogen in Fenstern.
Innovativ war die schon bei der Final Cartridge III, ebenfalls ein Modul der Firma TASC B.V. für Commodore C64, verwendete Fenstertechnik mit Pull-Down Menü's und Dialogen in Fenstern.


Darüber hinaus verfügt die Final Chesscard über einen nichtflüchtigen Speicher (Ram-Disk), kann aber auch von Diskette Spiele laden oder diese dort abspeichern. Auch ist es möglich "expansions" zu laden.  
Darüber hinaus verfügte die Final Chesscard über einen nichtflüchtigen Speicher (RAM-Disk), konnte aber auch von Diskette Spiele laden oder diese dort abspeichern. Auch war es möglich, "expansions" zu laden.  
Solche Komfortmerkmale sucht man bei Hardware-Schachcomputern vergeblich.
Solche Komfortmerkmale suchte man bei Hardware-Schachcomputern dieser Zeit vergeblich.


Die Firma TASC B.V. entwickelte in Folge noch weitere interessante Produkte, z.B. die [[RISC]] basierte, auf einem [[ARM2]] Prozessor aufbauende [[Chessmachine]] (PC-Steckkarte) und später die Schachcomputer [[R30]] und [[Tasc R40|R40]], welche, ebenfalls mit [[ARM2]] Prozessoren ausgerüstet, noch heute zu den leistungsfähigsten kommerziellen Schachcomputern überhaupt zählen. Mit den ebenfalls erhältlichen, zusätzlich auch an den PC anschließbaren, Schachbrettern [[Smartboard]] [[SB20]] und [[SB30]] standen darüber hinaus sehr komfortable "Eingabegeräte" zur Verfügung. Sie verfügen über eine automatische [[Figurenerkennung]] und zeigen den vom Computer gewählten Zug mittels LED an.
Die Firma TASC B.V. entwickelte in Folge noch weitere interessante Produkte, z.B. die [[RISC]] basierte, auf einem [[ARM2]] Prozessor aufbauende [[ChessMachine]] (PC-Steckkarte) und später die Schachcomputer [[R30]] und [[Tasc R40|R40]], welche, ebenfalls mit [[ARM2]] Prozessoren ausgerüstet, noch heute zu den leistungsfähigsten kommerziellen Schachcomputern überhaupt zählen. Mit den ebenfalls erhältlichen, zusätzlich auch an den PC anschließbaren, Schachbrettern [[Smartboard]] [[SB20]] und [[SB30]] standen darüber hinaus sehr komfortable "Eingabegeräte" zur Verfügung. Sie verfügten über eine automatische [[Figurenerkennung]] und zeigten den vom Computer gewählten Zug mittels Feld-LED an.


Heute ist die Final Chesscard eine gesuchte Rarität und vor allem ein Gerät, mit dem man richtig gut Schach spielen kann.
Heute ist die Final Chesscard eine gesuchte Rarität und vor allem ein Gerät, mit dem man richtig gut Schach spielen kann.
[[Bild:Final_Chess_Card_PC.jpg|left|400px|thumb|PC Version - C Michael Diosi]]
 
 
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[[Bild:Final_Chess_Card_PC.jpg|left|400px|thumb|PC-Steckkarte - C Michael Diosi]]
[[File:The_Final_Chesscard__C64.jpg|left|400px|thumb|C64-Version Picture by [http://www.chesscomputeruk.com/ Michael Watters - Chess Computer UK]]]
 
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=== Partiebeispiele - Aktivschach (30 Sekunden pro Zug): ===
== Partiebeispiele - Aktivschach (30 Sekunden pro Zug): ==
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[Event "3. Oldie Turnier"]
[Event "3. Oldie Turnier"]

Aktuelle Version vom 14. Januar 2025, 23:02 Uhr

Tasc The Final ChessCard

PC-Steckkarte - C Michael Diosi

Hersteller Tasc
Markteinführung 1989
CElo 1852
Programmierer Henk Kuyer, s.h. Screenshots
Prozessor 65C02
Prozessortyp 8 Bit
Takt 5 MHz
RAM 64 KB
ROM 64 KB
Bibliothek 5.544 Halbzüge in 870 Varianten
Einführungspreis PC - 249 DM (125 €) / C64 - 169 DM (85 €)
Rechentiefe
BT-2450
BT-2630
Colditz
Verwandt Tasc ChessMachine
Zugeingabe Maus, Tastatur
Zugausgabe grafisch
Display Bildschirm 320x240 Pixel
Stromversorgung über Computer, Batterien für Partiespeicher
Spielstufen 8 x Durchschnittszeit, Analyse und sofort
Maße 10 x 16 x 2,5 cm
Sonstiges
Anzeige von Zeit, Notation, Bewertung, Rechentiefe und 5 HZ, Chess Engine Versionen Rebel 1.3 und 1.7 bekannt

The Final Chesscard der niederländischen Firma TASC B.V. erschien 1989 als Erweiterungsmodul für die Commodore Computer C64 und C128 sowie als ISA-Steckkarte für IBM-kompatible-PCs.

Es handelte sich um einen selbstständigen Schachcomputer, welcher die grafischen Möglichkeiten der Computer nutzte ohne die Rechenleistung des Schachcomputers einzuschränken.

Als Prozessor kam ein 65C02 mit ca. 5 MHz zum Einsatz, ein leistungsfähiger 8-Bit Prozessor, der auch in vielen anderen Schachcomputern z.B. der Firmen Hegener & Glaser oder Fidelity verwendet wurde.

Die Spielstärke der Final Chesscard liegt dabei im unteren Bereich der 65C02 basierten Schachcomputer.

Innovativ war die schon bei der Final Cartridge III, ebenfalls ein Modul der Firma TASC B.V. für Commodore C64, verwendete Fenstertechnik mit Pull-Down Menü's und Dialogen in Fenstern.

Darüber hinaus verfügte die Final Chesscard über einen nichtflüchtigen Speicher (RAM-Disk), konnte aber auch von Diskette Spiele laden oder diese dort abspeichern. Auch war es möglich, "expansions" zu laden. Solche Komfortmerkmale suchte man bei Hardware-Schachcomputern dieser Zeit vergeblich.

Die Firma TASC B.V. entwickelte in Folge noch weitere interessante Produkte, z.B. die RISC basierte, auf einem ARM2 Prozessor aufbauende ChessMachine (PC-Steckkarte) und später die Schachcomputer R30 und R40, welche, ebenfalls mit ARM2 Prozessoren ausgerüstet, noch heute zu den leistungsfähigsten kommerziellen Schachcomputern überhaupt zählen. Mit den ebenfalls erhältlichen, zusätzlich auch an den PC anschließbaren, Schachbrettern Smartboard SB20 und SB30 standen darüber hinaus sehr komfortable "Eingabegeräte" zur Verfügung. Sie verfügten über eine automatische Figurenerkennung und zeigten den vom Computer gewählten Zug mittels Feld-LED an.

Heute ist die Final Chesscard eine gesuchte Rarität und vor allem ein Gerät, mit dem man richtig gut Schach spielen kann.


PC-Steckkarte - C Michael Diosi
C64-Version Picture by Michael Watters - Chess Computer UK


Partiebeispiele - Aktivschach (30 Sekunden pro Zug):

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